Unterallgäu

Weniger Geflüchtete, aber immer noch Unterkünfte gesucht – Aktuelle Lage im Landkreis

Die Situation entspannt sich etwas

Die aktuelle Lage im Landkreis zeigt eine positive Entwicklung in der Unterbringung von Geflüchteten. Monatelang wurden Notunterkünfte genutzt, wie die Thermohalle vor dem Mindelheimer Landratsamt und ein ehemaliges Möbelhaus in Bad Wörishofen. Doch nun konnte das Thermozelt abgebaut werden, da weniger Geflüchtete ankommen als im Vorjahr. Dennoch sind immer noch rund 700 Personen in reinen Notunterkünften untergebracht, weshalb dringend nach weiteren Unterkünften gesucht wird.

Der Fokus liegt aktuell darauf, Familien mit Kindern in geeignetere Unterkünfte zu verlegen, da die Notunterkünfte nur temporäre Lösungen darstellen. Es ist entscheidend, die Menschen aus den Großunterkünften in kleinere Einheiten zu verlegen, um eine bessere Unterbringung zu gewährleisten.

Rund 15 bis 20 Geflüchtete wöchentlich im Unterallgäu

Im Landkreis treffen derzeit pro Woche etwa 15 bis 20 Geflüchtete ein, die hauptsächlich aus der Türkei und der Ukraine kommen. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Rückgang um ungefähr 50 Prozent. Trotzdem muss der Landkreis bestimmte Aufnahmequoten erfüllen, insbesondere für Geflüchtete aus der Ukraine. Die Unterbringung von Asylbewerbern stellt weiterhin eine Herausforderung dar, da die monatlichen Quoten ständig neu berechnet werden.

Insgesamt leben derzeit 2350 Menschen in den Asylunterkünften des Unterallgäus, darunter Asylbewerber, Personen aus der Ukraine und sogenannte Fehlbeleger. Etwa 1000 Personen befinden sich noch im laufenden Asylverfahren, sodass ihre Bleibeberechtigung noch geprüft wird.

Keine rechtlichen Schritte mehr im Fall der Thermohalle in Tussenhausen

Ein weiteres Thema war die Thermohalle in Tussenhausen, die gegen den Willen der Gemeinde errichtet wurde, dann aber nie genutzt und abgebaut wurde. Obwohl rechtliche Fragen im Raum standen, hat der Landkreis beschlossen, keine weiteren rechtlichen Schritte zu unternehmen. Diese Entscheidung soll die Justiz entlasten und Kosten sparen.

Bayern News Telegram-Kanal Bayern News Reddit Forum
Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 17
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 60
Analysierte Forenbeiträge: 46

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"