Unterallgäu

Unwetterchaos im Allgäu: Feuerwehrmann von Wassermassen überrascht

Der Landkreis Unterallgäu hat aufgrund der schweren Überschwemmungen, die durch anhaltenden Dauerregen verursacht wurden, den Katastrophenfall ausgerufen. Die Wassermassen haben bereits erhebliche Schäden angerichtet, insbesondere in Ortschaften wie Babenhausen, Zell und Dirlewang. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, ihre Wohnungen zu verlassen, und Rettungskräfte wie die Wasserwacht, das BRK und die DLRG waren im Einsatz, um den Menschen zu helfen.

Besonders kritisch ist die Lage in Babenhausen, wo der östliche Teil der Stadt stark überflutet ist und das Handynetz teilweise ausgefallen ist. Personen, die Hilfe benötigen und keine Verbindung herstellen können, wurden dazu aufgefordert, ein weißes Tuch oder Laken aus dem Fenster zu hängen, um auf ihre Notlage aufmerksam zu machen. Notunterkünfte wurden eingerichtet, um den Betroffenen Schutz zu bieten.

Die Feuerwehren im Landkreis waren im Dauereinsatz, um Sandsäcke zu füllen, Straßen zu sperren und Menschen zu evakuieren. Nicht alle Einsätze verliefen erfolgreich, wie der Vorfall eines Feuerwehrmanns zeigt, dessen Auto in einer überfluteten Autobahnunterführung steckenblieb. Auch ein Autofahrer geriet zwischen Nassenbeuren und Massies in einen Bach aufgrund aufgeweichter Böschungen.

Der Landrat Alex Eder hat die Situation als kritisch eingestuft und den Katastrophenfall ausgerufen, da großflächige Überflutungen an Flüssen und Bächen aufgetreten sind. In Kettershausen musste sogar ein Stall mit 43 Rindern evakuiert werden. Die Behörden haben Empfehlungen herausgegeben, darunter das Abkochen des Trinkwassers im gesamten Landkreis aufgrund möglicher Verunreinigungen. Es wird erwartet, dass sich die Lage mit dem Ende des Dauerregens etwas entspannen wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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