Unterallgäu

Unwetter Warnstufe 4: Bayern und Baden-Württemberg im Katastrophenalarm

In Bayern und Baden-Württemberg verschärfen heftige Regenfälle die Lage an verschiedenen Flüssen im Süden Deutschlands. Der Katastrophenfall wurde in den Landkreisen Augsburg, Aichach-Friedberg, Günzburg und Neu-Ulm in Bayern ausgerufen, während die höchste Unwetterwarnstufe in mehreren Landkreisen in Baden-Württemberg vom Deutschen Wetterdienst (DWD) angekündigt wurde. Zahlreiche Menschen mussten bereits evakuiert werden, teilweise mit Booten.

Der DWD warnt vor weiteren starken Regenfällen, insbesondere in Bayern, wo das westliche Schwaben, das Oberallgäu und Oberbayern mit bis zu 120 Litern pro Quadratmeter Niederschlag rechnen müssen. In Mittel- und Oberfranken sind Regenmengen von 40 bis 70 Litern angekündigt. Es wird befürchtet, dass es zu einem Jahrhunderthochwasser kommen könnte, da die Unwetterwarnungen aktuell bis zum Wochenende, einige sogar bis in den Montag hinein, gültig sind.

Überflutete Straßen und Keller sind bereits in Bayern ein akutes Problem. Autounfälle auf der Autobahn 9 führten zu mehreren Verletzten durch den starken Regen. Feuerwehreinsatzkräfte arbeiten am Bodensee in Friedrichshafen daran, die Lage mit zehntausenden Sandsäcken zu stabilisieren. In Baden-Württemberg wird vor allem die Bodensee-Region überwacht, wo rund 1300 Menschen in Meckenbeuren geraten wurde, ihre Häuser zu verlassen. Die Situation hat sich vorübergehend etwas entspannt, da das Wasser in den Bodensee abgeflossen ist.

In Weingarten bei Ravensburg wird Bewohnern geraten, Untergeschosse und Keller zu meiden, während in Wangen im Allgäu Hochwasseralarm ausgelöst wurde. Die Landesgartenschau musste aufgrund der Sicherheitsbedenken vorübergehend geschlossen bleiben. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann planen, das betroffene Gebiet persönlich zu besuchen, um die Lage einzuschätzen.

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