Unterallgäu

Tödliche Hetzjagd: Hund reißt Reh im Unterallgäu – Gericht zweifelt an beschriebenen Geschehnissen

Ein schreckliches Ereignis ereignete sich im Oktober 2023 im westlichen Landkreis Unterallgäu, als ein Windhund ein Reh auf einer Wiese jagte und es schließlich tötete. Die Halterin des Hundes stand vor Gericht und berichtete, dass ihr Hund unerwartet den Rehen nachlief, als sich die Leinen verhedderten. Trotz Versuchen, den Hund zurückzurufen, konnte sie ihn nicht stoppen, was zu den tragischen Ereignissen führte.

Während des Prozesses berichteten Zeugen von den dramatischen Szenen und den Bemühungen, den Hund von dem Reh zu trennen. Die Anwesenheit von zwei Männern, die den Vorfall beobachteten, verdeutlichte die Schwere der Situation. Ein Zeuge bestätigte, dass der Hund blutverschmiert war und das Reh schwer verletzt wurde, bevor es von einem Jäger getötet wurde, um seinen Leiden ein Ende zu setzen.

Die Aussagen der Angeklagten und der Zeugen unterschieden sich in Bezug auf den genauen Ablauf des Vorfalls, was zu Zweifeln seitens des Richters führte. Die Richterin schlug vor, das Verfahren zu beenden, wenn die Angeklagte eine Geldstrafe akzeptierte, was schließlich geschah. Es wurde deutlich, dass wilde Hunde ein ernsthaftes Problem darstellen können, insbesondere in Jagdrevieren, wo sie die lokale Tierwelt gefährden.

Erfahrene Jäger warnen Hundebesitzer davor, ihre Haustiere in Jagdgebieten unangeleint zu lassen und betonen die Bedeutung der Kontrolle über ihre Tiere. Trotz fehlender allgemeiner Leinenzwänge in Bayern ist es wichtig, den Jagdtrieb vieler Hunde zu berücksichtigen und angemessene Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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