Unterallgäu

Notstand ausgerufen: Unwetter in Süddeutschland sorgt für Chaos und Evakuierungen

Die Unwetterlage in Süddeutschland hat sich aufgrund heftiger und anhaltender Regenfälle weiter verschärft. In Bayern haben mittlerweile zehn Landkreise den Notstand ausgerufen. Zu den betroffenen Landkreisen gehören Günzburg, Augsburg, Aichach-Friedberg, Neu-Ulm, Pfaffenhofen, Donau-Ries, Unterallgäu, Neuburg-Schrobenhausen und Dillingen. Der bayerische Hochwasserinformationsdienst meldete in einigen Gebieten Jahrhunderthochwasserstände. In Westbayern erreichten einige Pegel die höchste Hochwasserwarnstufe vier.

Ein Zugunglück ereignete sich in Baden-Württemberg, als ein ICE bei Schwäbisch Gmünd entgleiste, nachdem ein Erdrutsch durch die starken Regenfälle ausgelöst wurde. Der Bahnverkehr zwischen Stuttgart und München ist derzeit beeinträchtigt, und auch viele Regionalstrecken sind gesperrt. Die mehr als 180 Passagiere im Zug blieben jedoch unverletzt.

Im Landkreis Augsburg brachen ein Deich und ein Damm, was zu Evakuierungen in einigen Gebieten führte. Die Bewohner von bestimmten Stadtteilen in Diedorf wurden angewiesen, ihre Häuser zu verlassen und sich in Notunterkünfte zu begeben. Die Augsburger Kreisverwaltung warnte vor Lebensgefahr in Gebieten mit Dammbrüchen und Deichschäden.

Ministerpräsident Markus Söder besuchte gemeinsam mit Innenminister Joachim Herrmann das Hochwassergebiet in Diedorf. Söder betonte die extreme Belastung der Bürger und lobte den Einsatz der Rettungskräfte. Er rief die Bevölkerung dazu auf, sich an die Anweisungen der Behörden zu halten und vor der anhaltenden Unwetterlage zu schützen.

Die Situation in den betroffenen Bezirken spitzt sich weiter zu, weshalb der Ausnahmezustand in mehreren Bezirken ausgerufen wurde. Einige Gemeinden in Bayern sind bereits von Überschwemmungen betroffen, was zu Rettungseinsätzen und Straßensperrungen führt. Die Feuerwehr und Rettungskräfte sind im Dauereinsatz, um Menschen in Notlagen zu helfen und Evakuierungen durchzuführen.

Die Unwetterlage in Süddeutschland führt zu erheblichen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr, insbesondere auf den ICE-Strecken zwischen München, Bregenz und Zürich. Züge sind aufgrund von Überflutungen und Unwetterschäden gestrichen oder umgeleitet worden. Insgesamt sind verschiedene Regionen in Bayern und Baden-Württemberg von den Folgen des Unwetters betroffen, was zu einer erhöhten Hochwassergefahr und Einschränkungen im öffentlichen Leben führt.

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