Unterallgäu

Landkreis Unterallgäu im Ausnahmezustand: Katastrophenfall ausgerufen und dramatische Rettungsaktionen

Der Landkreis Unterallgäu hat aufgrund anhaltender schwerer Regenfälle einen schwerwiegenden Schaden erlitten, was zur Ausrufung des Katastrophenfalls führte. In Orten wie Babenhausen, Zell, und Dirlewang waren Einsatzkräfte und Spezialboote im Einsatz, um Menschen zu evakuieren und mit den Auswirkungen des Hochwassers umzugehen. Bewohner berichteten von überfluteten Kellern und Straßen sowie von großflächigen Wasseransammlungen in den betroffenen Gebieten.

Feuerwehren im Landkreis waren den ganzen Tag über im Einsatz, um mit den Folgen des Unwetters umzugehen. Über 250 Feuerwehreinsätze wurden bereits gezählt, wobei Schutzmaßnahmen wie der Bau von Dämmen in Mindelheim ergriffen wurden, um die Altstadt vor den Wassermassen zu schützen. Bedauerlicherweise kam es zu Unfällen, bei denen ein Feuerwehrmann aus Erkheim sein Auto in einer überfluteten Unterführung verlor und ein Autofahrer zwischen Nassenbeuren und Massies in einem Bach landete.

Die Lage in Babenhausen verschärfte sich weiter, mit großflächigen Überschwemmungen östlich der Günz und teilweise ausgefallenem Handynetz. Notunterkünfte wurden eingerichtet, und Anwohner, die Hilfe benötigten, wurden ermutigt, ein weißes Tuch am Fenster anzubringen, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Darüber hinaus empfahl das Landratsamt, das Trinkwasser im gesamten Landkreis für drei Minuten abzukochen, da Verunreinigungen nicht ausgeschlossen werden konnten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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