Hochwasserlage im Allgäu: Dramatische Situation im Norden, Entspannung im Unterallgäu

Das Hochwasser im Allgäu hat die Region stark betroffen, wobei sich die Lage teilweise entspannt. Besonders nördlich des Allgäus wird die Situation immer dramatischer. Heftige Regenfälle seit Freitag haben zu Überschwemmungen und Großeinsätzen geführt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat die Unwetterwarnungen vor Dauerregen im Allgäu am Sonntagmorgen aufgehoben. Vor allem in Lindau und im Unterallgäu standen Straßen und Keller unter Wasser, obwohl sich die Hochwasserlage dort größtenteils entspannt hat. Mehrere Landkreise, darunter das Unterallgäu, Augsburg, Aichach-Friedberg und Neu-Ulm, haben den Katastrophenfall ausgerufen. Feuerwehren und Rettungsdienste sind im Einsatz, und viele Veranstaltungen in der Region wurden abgesagt.

Die Ursache für den Dauerregen war laut Meteorologen eine sogenannte Vb-Wetterlage, bei der ein Tief feuchte Luft aus dem Mittelmeerraum in Richtung Norden transportiert. Dies führte zu sehr heftigem Dauerregen im Allgäu. Der DWD warnte vor weiterem teils extrem ergiebigem Dauerregen mit hohen Niederschlagsmengen. Es wurden Vorsichtsmaßnahmen empfohlen, um Schäden durch Hochwasser zu vermeiden, wie das Schließen von Fenstern und Türen im Haus, das Sichern von wertvollen Gegenständen in höheren Etagen und das Freihalten von Abflüssen und Regenrohren.

Es ist wichtig, sich auf mögliche Folgen des Dauerregens vorzubereiten und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Die Lage wird weiterhin beobachtet und aktualisierte Informationen zum Hochwasser im Allgäu werden regelmäßig auf allgäuer-zeitung.de veröffentlicht.