Unterallgäu

Hochwasser-Katastrophe im Allgäu: Feuerwehrmann von Wassermassen überrascht

Der Landkreis Unterallgäu wurde am Samstag von schweren Überschwemmungen heimgesucht, die durch den anhaltenden Dauerregen verursacht wurden. Aufgrund der immensen Schäden und der prekären Situation sah sich das Landratsamt Unterallgäu gezwungen, um 14:34 Uhr den Katastrophenfall auszurufen. Die betroffenen Gebiete waren vor allem Babenhausen, Zell (Bad Grönenbach) und Dirlewang, in denen insgesamt 150 Personen aufgefordert wurden, ihre Wohnungen freiwillig zu verlassen. Rettungsboote und Hubschrauber wurden eingesetzt, um rund 100 Menschen aus den gefährdeten Gebieten zu evakuieren.

In Dirlewang mussten die Bewohner mit kniehohem Wasser im Erdgeschoss und im Keller kämpfen, während in Zell nach einer Entspannung der Lage die Bewohner zurückkehren konnten. Die Feuerwehren leisteten unermüdliche Arbeit, um die Folgen der Überschwemmungen einzudämmen. Trotz ihrer Bemühungen fiel ein Feuerwehrmann aus Erkheim einem tragischen Unfall zum Opfer, als sein Fahrzeug von den Wassermassen verschluckt wurde. Ein weiterer Autofahrer landete in einem angrenzenden Bach und musste sich aus seiner misslichen Lage befreien.

Die Situation in Babenhausen blieb besonders kritisch, da große Teile des Gebiets überflutet waren und das Handynetz teilweise ausgefallen war. Notunterkünfte wurden eingerichtet, um den Betroffenen Schutz und Hilfe zu bieten. Die Bewohner wurden dazu aufgefordert, im gesamten Landkreis das Trinkwasser abzukochen, da Verunreinigungen nicht ausgeschlossen werden konnten. Die Behörden arbeiteten mit Hochdruck daran, die Lage zu stabilisieren und den Menschen in Not beizustehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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