Unterallgäu

Hochwasser Horror: Massive Überflutungen in Memmingen, Westerheim, Erkheim und Ottobeuren

Viele Einsatzkräfte haben am Wochenende gegen die massiven Wassermassen gekämpft, die durch anhaltende Regenfälle verursacht wurden. Bäche traten über die Ufer und überschwemmten Felder, Straßen und ganze Ortschaften in Regionen wie Westerheim, Erkheim, Ottobeuren und Memmingen. In einigen Gebieten waren die Dorfkerne nicht mehr mit normalen Fahrzeugen erreichbar, und in Babenhausen mussten Menschen sogar mit Booten aus ihren Häusern gerettet werden.

Trotz des Regenrückhaltebeckens in Eldern konnte die Wucht des Wassers der Günz nicht vollständig gebändigt werden. Die Bürgermeisterin Christa Bail betont daher die Notwendigkeit eines weiteren Regenrückhaltebeckens in der Nähe von Westerheim, um zukünftige Überschwemmungen zu verhindern. In Erkheim hatte die Gemeinde sich mit über 10.000 Sandsäcken auf das Hochwasser vorbereitet und konnte so die Wassermassen der Günz zumindest teilweise kontrollieren. Dennoch gab es einige vollgelaufene Keller in der Region.

In Ottobeuren löste ein potenzieller Dammbruch Warnungen aus, die Anwohner in Alarm versetzten. Glücklicherweise konnte die Rettungsleitstelle später Entwarnung geben, aber die Situation verdeutlichte die Ernsthaftigkeit der Hochwassergefahr in der Region. In Memmingen und im Landkreis Unterallgäu waren zahlreiche Einsatzkräfte und freiwillige Helfer im Einsatz, um Überschwemmungen in den Ortsteilen Dickenreishausen und Amendingen sowie auf verschiedenen Straßen zu bekämpfen. Trotz des hohen Sachschadens sind Trinkwasser- und Gasversorgung in Memmingen gesichert, und die Lage hat sich am Sonntag etwas entspannt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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