Unterallgäu

Erhebliche Kosten für Hochwasserschäden: Landkreis Unterallgäu stellt sich auf finanzielle Herausforderungen ein

Der Landkreis Unterallgäu kämpft mit den Folgen des Hochwassers

Das verheerende Hochwasser Anfang Juni hat nicht nur zahlreiche Unterallgäuerinnen und Unterallgäuer schwer getroffen, sondern auch den Landkreis vor große Herausforderungen gestellt. Die Folgen der Überschwemmungen sind noch immer spürbar, und die finanziellen Belastungen für die Region sind enorm.

Kreiskämmerer Sebastian Seefried warnte die Mitglieder des Kreisausschusses vor den erwarteten Kosten in Höhe von mindestens 250.000 Euro. Diese entstanden vor allem durch die Bereitstellung von Saugwagen zur Beseitigung von Öl-Wassergemischen, Abfallcontainern für die Entsorgung der Flutschäden und die Verpflegung der freiwilligen Helfer, die beim Schutz vor dem Hochwasser geholfen haben. Diese außerplanmäßigen Ausgaben erfordern die Zustimmung des Kreisausschusses, die bereits erteilt wurde.

Unsicherheit über die Höhe der finanziellen Unterstützung durch den Freistaat

Ein genauer Betrag der benötigten Finanzmittel steht noch nicht fest, da viele Rechnungen noch ausstehen. Kreiskämmerer Seefried betonte, dass die Kosten sowohl niedriger als auch höher ausfallen könnten. Ebenso unklar ist, inwieweit der Freistaat Bayern den Landkreis finanziell unterstützen wird. Aufgrund der landesweiten Schäden durch das Hochwasser und der hohen Anzahl von betroffenen Landkreisen könnte die Zuweisung aus dem Katastrophenschutzfonds geringer ausfallen als erhofft.

Neben den aktuellen Ausgaben sind auch die Schäden an den Kreisstraßen ein großes finanzielles Problem. Eine mögliche Förderung könnte die Kosten für die Sanierung der beschädigten Straßen zwar etwas mindern, dennoch steht der Landkreis vor erheblichen Eigenleistungen. Landrat Alex Eder betont jedoch, dass es andere Regionen noch härter getroffen hat und zeigt damit die Solidarität und Zusammenhalt in der Region.

In den vergangenen Wochen wurden bereits über 900 Anträge auf Soforthilfe des Freistaats Bayern bearbeitet und insgesamt 1,7 Millionen Euro an die Betroffenen im Landkreis Unterallgäu ausgezahlt. Diese finanzielle Unterstützung zeigt, dass die Solidarität und Hilfsbereitschaft in der Region groß ist und die Menschen in schweren Zeiten zusammenhalten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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