Unterallgäu

Erfolgreiche Hochwasserabwehr: THW Kaufbeuren im Dauereinsatz

Der anhaltende Dauerregen und das Hochwasser im Allgäu führten zu einem verstärkten Einsatz des Technischen Hilfswerks (THW) Kaufbeuren. Am Samstag waren insgesamt 27 Mann im Einsatz, um die Auswirkungen des Regens in Kaufbeuren und der Umgebung zu bewältigen. Schon in der Nacht begannen die Retter unter der Leitung des stellvertretenden Ortsbeauftragten Andreas Bertele damit, Wasser aus einem überfüllten Regenrückhaltebecken im Ortsteil Steinholz abzupumpen.

Im Laufe des Tages füllten die Einsatzkräfte kontinuierlich Sandsäcke, die von der Feuerwehr Kaufbeuren benötigt wurden, um das Hochwasser im Stadtgebiet einzudämmen. Insbesondere im neuen Wohngebiet am Klinikum kam es zu Überschwemmungen, als das Wasser unkontrolliert in die Keller zweier Häuser am Ölmühlhang eindrang, da der Boden bereits gesättigt war. Das THW Kaufbeuren hält in Kaufbeuren ständig 1000 gefüllte Sandsäcke als Vorrat bereit, die im Notfall im gesamten Ostallgäu sofort verfügbar sind.

Darüber hinaus leisteten sechs THW-Mitglieder am Samstagabend Unterstützung in Nordholz bei Illertissen, um die dortigen Rettungsteams bei Pumparbeiten zu helfen. Auch am Sonntag waren sie weiterhin in Nordholz im Einsatz. Die Hochwassersituation in Kaufbeuren beruhigte sich bis Sonntag, als der Pegelstand der Wertach auf 1,86 Meter sank (Stand: Sonntag, 10:30 Uhr). Der höchste Stand wurde am Samstag um 16 Uhr mit 2,75 Metern erreicht. Die relevante Messstelle für Kaufbeuren befindet sich in Biessenhofen.

Trotz der dramatischen Ereignisse im Unterallgäu und im Augsburger Land konnte das THW Kaufbeuren eine positive Bilanz für Kaufbeuren ziehen und betonte, dass die Stadt vergleichsweise glimpflich davon gekommen sei. Die Unterstützung des THW Kaufbeuren bei den Hochwassereinsätzen zeigt einmal mehr die wichtige Rolle, die Organisationen wie das THW im Katastrophenschutz spielen.

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