UnterallgäuWetter und Natur

Der sonnige Monat Juni: Alte Wetterregeln und Bauernweisheiten für den Sommerbeginn

Der Monat Juni markiert den Beginn des Sommers und bringt mit dem längsten Tag des Jahres die heißesten Temperaturen mit sich. Die Natur erwacht in voller Pracht, wobei die Getreidefelder blühen und Nachtblüher ihr Wachstum fortsetzen. Für Gartenliebhaber ist der Juni eine Freude, da Rosen, Nelken und Feuerlilien ihre bunten Blüten präsentieren. Auch viele Tiere bekommen Nachwuchs, sodass es von Zwitschern und Piepsen in den Nestern nur so wimmelt.

Die alten Wetterregeln und Bauernweisheiten weisen auf die Bedeutung des Junis für die bevorstehende Ernte hin. Trockenes Wetter und Gewitter können entscheidend sein, ob Korn und Wein gedeihen. Gewitter im Juni werden als Segen angesehen und sollen zu einer reichhaltigen Ernte führen. Verschiedene Heiligenfeste im Juni, wie das Fest des heiligen Antonius und des heiligen Vitus, werden ebenfalls mit dem Wetter in Verbindung gebracht.

Besondere Aufmerksamkeit gilt dem 24. Juni, dem Fest des Johannes der Täufer, der als „Sommer-Hans“ bekannt ist. Bauernweisheiten rund um diesen Tag deuten auf den Segen oder Fluch eines regnerischen Johannistags hin. Der Siebenschläfertag am 27. Juni wird als Lostag betrachtet und beeinflusst die Wetterprognose für die kommenden Wochen. Der Monat schließt mit dem Fest „Peter und Paul“ am 29. ab, wobei ein klarer Tag ein gutes Jahr verheißt. Die Bauern hegen die Hoffnung, dass der Juni trocken und schön verläuft, um eine erfolgreiche Ernte zu sichern. Die Sorge vor Hagel wird in einem alten Sprichwort zusammengefasst: „Im Juni, Bauer, bete, dass der Hagel nicht alles zertrete!“

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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