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Dammbruch am Waldsee abgewendet: Evakuierungsempfehlungen in Bad Wörishofen

In Bad Wörishofen kämpfen Rettungskräfte gegen die Wassermassen, die den Damm bei Kirchdorf überspült haben. Die Situation am Waldsee ist kritisch, mit Über- und Unterspülungen des Damms. Bürgerinnen und Bürger wurden zur Evakuierung aufgefordert, da Lebensgefahr besteht, insbesondere für diejenigen in Erdgeschoss- und Kellerräumen. In der Nacht auf Samstag fielen rekordverdächtige 164 Liter Regen pro Quadratmeter, verglichen mit 139 Litern während des Pfingsthochwassers 1999. Das katastrophale Szenario konnte beim Wertachkraftwerk verhindert werden, obwohl es knapp an einer Überflutung der Fußgängerzone vorbeigeschrammt ist.

Mit einem Großaufgebot von Helfern und Feuerwehren werden in der Stadt schwere Arbeiten geleistet, insbesondere in der Nähe des Wertachkraftwerks und des Wörthbachs. Evakuierungen und Warnungen wurden ausgesprochen, um die Bevölkerung zu schützen. Kirchdorf ist durch den übergelaufenen Hochwasserschutzdamm von der Außenwelt abgeschnitten. Eine weitere kritische Stelle ist der Waldsee, wo Rettungskräfte mit schwerem Gerät arbeiten, um das Entlastungsbecken zu graben und die drohende Katastrophe zu verhindern.

Trotz der vorläufigen Abwendung des Dammbruchs am Waldsee bleibt die Situation angespannt. Evakuierungsempfehlungen für Erdgeschoss- und Kellerräume gelten weiterhin. Die Stadt hat eine Notunterkunft eingerichtet und bittet die Bevölkerung, keine risikoreichen „Sightseeing Touren“ zu den Hochwasser-Hotspots zu unternehmen. Zudem kontrollieren die Stadtwerke regelmäßig die Trinkwasserbrunnen, obwohl das Abkochen des Wassers empfohlen wird, und es besteht eine Warnung vor Trinkwasserverschmutzung im Landkreis Unterallgäu.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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