Unterallgäuer Kreisausschuss bewilligt außerplanmäßige Ausgaben – Auswirkungen des Hochwassers auf die Gemeinde
Das Hochwasser Anfang Juni brachte das Unterallgäu in eine schwierige Lage, die auch finanzielle Konsequenzen nach sich zog. In einer kürzlich abgehaltenen Sitzung hat der Kreisausschuss außerplanmäßige Ausgaben genehmigt, um den entstandenen Schaden zu bewältigen.
Eine genaue Summe für diese Kosten konnte bisher noch nicht ermittelt werden, doch der Landkreis rechnet mit mindestens 250.000 Euro. Diese Ausgaben umfassen unter anderem die Bereitstellung von Saugwägen und Containern für die Abfallentsorgung sowie die Verpflegung von Einsatzkräften, freiwilligen Helfern und Betroffenen.
Insgesamt sind bereits 904 Anträge im Landratsamt eingegangen, hauptsächlich für Schäden am Hausrat. Bisher wurden 1,7 Millionen Euro an Soforthilfen ausbezahlt, aber weitere Unterstützung wird noch erwartet. Zudem ist unklar, wie viel Geld das Unterallgäu aus dem Bayerischen Katastrophenschutzfonds erhalten wird.
Der Landrat betonte die Notwendigkeit, sich besser auf solche Ausnahmesituationen vorzubereiten. Deshalb wurden bereits Schulungen für die Mitarbeiter des Landratsamtes durchgeführt, um in Zukunft effektiver reagieren zu können.
Das Hochwasser hat die Gemeinde tief getroffen, aber mit der Unterstützung der Behörden und der Solidarität der Bürgerinnen und Bürger wird das Unterallgäu diese Herausforderung gemeinsam bewältigen.