Alsfeld im Vogelsberg: Feuerwehr im Einsatz nach Schlammlawine und Starkregen

Die jüngsten Starkregenfälle im Vogelsberggebiet haben erneut zu Überschwemmungen geführt, wobei die Keller der alten Feuerwache und des DRK in Alsfeld betroffen waren. Die Feuerwehr war im Einsatz, um die Keller leerzupumpen und half auch in verschiedenen Stadtteilen, die Schäden zu beseitigen. Besonders in Alsfeld-Eudorf führte eine Schlammlawine zu erheblichen Problemen, und sogar die örtliche Feuerwehr konnte vorübergehend nicht ausrücken.

Ungewöhnliche Wetterereignisse

Ein besorgniserregender Aspekt war das Ausmaß der Wasseransammlung, wie ein Anwohner berichtete, dass er in den letzten 50 Jahren nichts Vergleichbares erlebt habe. Die Situation war so ernst, dass die Alsfelder Polizei eine Fahrbahnhälfte aufgrund einer großen Wasserlache sperren musste, was die Verkehrssituation weiter erschwerte.

Die Feuerwehrmitarbeiter arbeiteten unter extremen Bedingungen, da nach dem Schlamm auch dicker Nebel die Sicht behinderte. Mit Flutlichtern beleuchteten sie die Einsatzstelle und schafften es, die Verkehrswege wieder freizumachen, indem sie Schlamm und Geröll beiseite schoben.

Katastrophenfall im Unterallgäu ausgerufen

Das Ausmaß der Unwetterfolgen wurde besonders deutlich, als im Unterallgäu der Katastrophenfall ausgerufen wurde, da die Hochwasserlage kritisch war. Die ehrenamtlichen Feuerwehrleute waren an verschiedenen Einsatzorten tätig, um die Schäden zu minimieren und Menschen in Not zu helfen.

Obwohl Berfa, Lingelbach und Hattendorf keine konkreten Meldungen über Überschwemmungen herausgaben, wurden Verkehrsteilnehmer dennoch vor äußerster Vorsicht auf den Straßen gewarnt, da an einigen Stellen Schlamm, Äste und Geröll die Fahrbahnen erschwerten und Wasserlachen die Fahrbedingungen beeinträchtigten.