Eine Familie wurde bei einem schweren Unfall auf der A7 in Nordhessen verletzt, als ein Audi aus Landau in Bayern um 2:50 Uhr auf der rechten Fahrspur unterwegs war. Der Fahrer berichtete von einem Auffahrunfall, bei dem ein anderes Fahrzeug sein Auto gerammt hatte, was zu einem Kontrollverlust führte. Der Audi schleuderte in die Fahrbahnbegrenzung, während das andere Fahrzeug die Unfallstelle verließ, ohne sich um die Verletzten zu kümmern. Im Audi befanden sich der 45-jährige Fahrer, seine 36-jährige Beifahrerin und deren zwei Töchter im Alter von 13 und 2 Jahren. Alle Insassen wurden verletzt und mussten ins Klinikum nach Kassel gebracht werden.
Der Unfall verursachte einen Gesamtschaden von 26.000 Euro, wobei das Auto des Audi-Fahrers einen Totalschaden erlitt. Ein Lkw-Fahrer aus Dortmund kam als Ersthelfer an die Unfallstelle, sicherte diese ab und leistete den Verletzten Erste Hilfe. Trotz des Chaos nach dem Unfall gelang es allen Insassen des demolierten Fahrzeugs, dieses zu verlassen, bevor weitere Einsätze eintrafen. Ein Sprinter-Fahrer, der ebenfalls in den Unfall verwickelt war, schleuderte unkontrolliert über die A7, krachte dann in einen Lkw und zog sich schwere Verletzungen zu.
Die Polizei betonte, dass keine der Verletzungen der Unfallopfer lebensbedrohlich war, was als Glücksfall inmitten des Verkehrschaos gesehen wurde. Der Verkehr konnte auf der A7 in Richtung Norden ungehindert fließen, da die Behinderungen minimal blieben. Die Fahrbahnbegrenzung und das beschädigte Fahrzeug wurden schnell von Rettungsteams entfernt, um den Verkehr möglichst bald normalisiert zu haben.