US-Präsident Donald Trump hat eine Task Force für die FIFA-Weltmeisterschaft 2026 ins Leben gerufen, die an diesem Wochenende in das Weiße Haus präsentiert wurde. Diese Weltmeisterschaft, die in den USA, Kanada und Mexiko ausgetragen wird, markiert die erste gemeinsame Ausrichtung in mehr als drei Jahrzehnten. Trump signierte die Exekutive Anordnung zur Bildung dieser Task Force, die für die Planung und Organisation der WM verantwortlich sein wird, einschließlich der FIFA Club-Weltmeisterschaft, die vom 15. Juni bis 13. Juli 2026 stattfinden soll. Laut den Vorbereitungen werden alle relevanten Ministerien und Behörden zusammenarbeiten, um das Event erfolgreich durchzuführen, und Trump wird die Task Force persönlich leiten. Vizepräsident Vance wird die Rolle des Vizevorsitzenden übernehmen, während ein Exekutivdirektor für die täglichen Abläufe zuständig ist.

FIFA-Präsident Gianni Infantino äußerte seine Dankbarkeit für die Bildung der Task Force und wies darauf hin, dass Millionen von Menschen erwartet werden, die an den Veranstaltungen in den USA teilnehmen werden. Zudem stellte er Trump die Trophäe der Club-WM vor, an der unter anderem auch der FC Bayern München und Borussia Dortmund teilnehmen werden.

Wirtschaftliche Auswirkungen und Besucherzahlen

Die wirtschaftlichen Effekte der beiden Weltmeisterschaften werden auf bis zu 40 Milliarden Dollar geschätzt, und es sollen rund 200.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Der Präsident betonte, dass die Initiative nicht nur dazu dient, nationalen Stolz und Gastfreundschaft zu zeigen, sondern auch wirtschaftliche Chancen durch Sporttourismus zu präsentieren. Insbesondere durch die Weltmeisterschaft 2026 wird erwartet, dass bis zu 450.000 Besucher nach Nordamerika reisen und 5 Millionen internationale Fans anziehen. Diese enorme Zuschauerzahl steht im Einklang mit den globalen Reichweiten vergangener Turniere, bei der Weltmeisterschaft 2018 verfolgten durchschnittlich 517 Millionen Menschen das Finale.

Zusätzlich wird ein Nettowirtschaftseffekt von bis zu 480 Millionen US-Dollar prognostiziert, während Städte in den USA, Kanada und Mexiko mit deutlichen finanziellen Vorteilen durch Tourismus, Werbung und Arbeitsplatzschaffung rechnen. Die letzte Weltmeisterschaft in den USA, die 1994 stattfand, generierte über 1,4 Milliarden USD für die Gastgeberstädte. Das Event wird auch als Gelegenheit wahrgenommen, die Bau- und Dienstleistungssektoren anzukurbeln, wobei sowohl temporäre als auch permanente Arbeitsplätze in verschiedenen Bereichen zu erwarten sind.

Förderung des Fußballs und interkultureller Austausch

Die Weltmeisterschaft 2026 verspricht nicht nur wirtschaftliches Wachstum, sondern auch eine Stärkung des Fußballs in Nordamerika. Die Veranstaltung wird dazu beitragen, die Major League Soccer und die Canadian Premier League zu fördern und langfristige Vorteile für lokale Fußballprogramme und -infrastruktur zu schaffen. Infantino wies außerdem darauf hin, dass das Turnier auch kulturellen Austausch und interkulturelle Verbindungen stärken wird, was für die Gastgeberländer von großer Bedeutung ist. Die gemeinsamen Anstrengungen der drei Nationen werden auch die diplomatischen Beziehungen zwischen den USA, Kanada und Mexiko festigen.

Mit den bevorstehenden Herausforderungen und der Möglichkeit, nachhaltige Entwicklung und Community-Engagement in den Vordergrund zu stellen, sind die Vorbereitungen für das Event ein wichtiger Schritt in Richtung einer positiven Zukunft für den Sport und die Regionen, die Gastgeber sein werden.

Für weitere Informationen zu den Plänen und der Vision hinter der Task Force lesen Sie die vollständigen Berichte über die Initiative auf op-online.de, whitehouse.gov und brandvm.com.