Haushaltsplan für Marquartstein verabschiedet: Zukünftige Investitionen im Fokus
Die Gemeinde Marquartstein hat kürzlich ihren Haushaltsplan bis 2027 verabschiedet, der sowohl große Investitionen als auch steigende Ausgaben vorsieht. Trotz dieser Finanzveränderungen beschloss der Gemeinderat, die Hebesätze der Gemeindesteuern stabil zu halten, was von vielen positiv aufgenommen wurde.
Positives Feedback zur finanziellen Stabilität
Die Kämmerin Karoline Speckbacher präsentierte den Finanzplan und das Investitionsprogramm für die kommenden Jahre und betonte die Fähigkeit der Gemeinde, ihren Haushalt auszugleichen. Der Vermögenshaushalt, der Investitionen, darunter den Bau von Kindergarten und Grundschule, widerspiegelt, wird von 5,4 Millionen Euro auf sieben Millionen Euro steigen. Dies erfordert, dass die Gemeinde vorfinanziert, während die Fördermittel erst zu einem späteren Zeitpunkt eintreffen.
Geplante Investitionen und Ausgaben
- 8,3 Millionen Euro für den Verwaltungshaushalt
- 5,4 Millionen Euro für den Vermögenshaushalt
- 373.000 Euro Grundsteuern
- 950.000 Euro Gewerbesteuereinnahmen
- 2,18 Millionen Euro Einkommenssteuererwartung
- 166.000 Euro Umsatzsteuerprognose
Umfangreiche Investitionen in die Infrastruktur
Der Vermögenshaushalt plant Investitionen in den Straßen- und Kanalbau, darunter die Herstellung der Loitshauserstraße und die Sanierung der Geigelsteinstraße. Ebenfalls vorgesehen sind Mittel für den Breitbandausbau, den Rohbau des neuen Bauhofs und die Erschließung eines Baugebiets. Diese Projekte sollen unter anderem durch Investitionszuweisungen vom Land und Mittel aus dem Verwaltungshaushalt finanziert werden.
Herausforderungen durch steigende Ausgaben
Bürgermeister Andreas Scheck betonte, dass die Gemeinde vor allem mit den steigenden Ausgaben zu kämpfen hat, die durch Lohnkostensteigerungen und die Übernahme neuer Aufgaben von Bund und Land verursacht werden. Dennoch zeigte er sich optimistisch, dass die Gemeinde auch in Zukunft ihre Finanzen solide verwalten wird.