Ein 43-jähriger Tourist aus Polen musste am 7. September in Österreich gerettet werden, nachdem er einer nicht markierten Route gefolgt war, die ihm von seiner Handy-App vorgeschlagen wurde. Der Mann hatte zunächst den Hans-Herner-Klettersteig zum Traunstein genommen, bevor er beim Abstieg vom Plateau einem als „Zierlersteig“ bezeichneten, ungesicherten Weg folgte. Dieser Stieg ist für Ortsfremde oft schwer zu finden, und der Tourist verlor den Überblick und stieg in unwegsames Gelände ab. Um 18:50 Uhr rief er schließlich den Bergrettungsdienst Gmunden, nachdem er aufgrund der Dunkelheit und Erschöpfung in einer kritischen Lage war.
Die Bergrettung war schnell vor Ort und benötigte mehrere Rettungsmethoden, um den verlorenen Wanderer zu sichern. Gegen 20:45 Uhr gelang es den 13 Bergrettern, ihn zurück zum Steig und schließlich sicher ins Tal zu bringen, wo er bis auf leichte Kratzer unverletzt war. Solche Vorfälle sind leider nicht selten, da immer wieder Wanderer mit Leben und Gesundheit bezahlen, wenn sie auf ungesicherte und nicht eingezeichnete Wege aus dem Internet vertrauen, wie www.merkur.de berichtet.