Traunstein

Tragisches Ende einer Bergtour: 60-Jährige am Berg Hoher Göll vermisst und tot geborgen

In den Berchtesgadener Alpen endete eine Bergtour für eine 60-jährige Frau tragisch. Während einer Suchaktion am Berg Hoher Göll wurde die Frau tot aufgefunden. Ein Familienmitglied aus dem Landkreis Traunstein hatte die Frau als vermisst gemeldet. Es stellte sich heraus, dass die Vermisste am Tag zuvor eine Bergtour im Bereich des Hohen Gölls unternommen hatte.

Der Hohe Göll mit einer Höhe von 2522 Metern ist der höchste Gipfel im Göllmassiv am Ostrand der Berchtesgadener Alpen. Mehrere Teams von Bergwacht und Alpinpolizei durchkämmten die Pfade in der vermuteten Region, konnten aber aufgrund des schlechten Wetters die Suche nicht aus der Luft mit einem Polizeihubschrauber unterstützen. Nebel und Regen beeinträchtigten die Rettungsmaßnahmen.

Aufgrund der Nähe zur österreichischen Grenze waren auch österreichische Suchteams an der Suche beteiligt. Die österreichischen Teams entdeckten die vermisste Frau am Freitagnachmittag leblos. An der groß angelegten Suchaktion waren insgesamt zehn Einsatzkräfte der Bergwacht Berchtesgaden, drei Einsatzkräfte der Bergwacht Chiemgau mit Technikbus und Drohne, sowie weitere Einsatzkräfte aus verschiedenen Einheiten beteiligt.

Es ist nicht das erste Mal, dass ein tragisches Bergunglück in der Region stattfand. Im vergangenen Herbst wurde ein Münchner nach einem Aufstieg vermisst, und trotz intensiver Suchaktion der Bergwacht konnte seine Leiche erst später gefunden werden. Die Risiken und Herausforderungen des alpinen Geländes verdeutlichen die Notwendigkeit einer umsichtigen Planung und Ausführung von Bergtouren, insbesondere unter wechselhaften Wetterbedingungen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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