Tödliche Risiken: Barfußbergsteiger überlebt gefährlichen Klettersteig in Österreich

Bei einem gewagten Abenteuer auf dem Traunstein im österreichischen Salzkammergut musste die Bergrettung eingreifen, um einen Barfußwanderer zu retten. Der 44-jährige Mann aus dem oberösterreichischen Innviertel begab sich ohne Schuhe und die richtige Ausrüstung auf den Naturfreundesteig, der als anspruchsvolle Kletterroute gilt. Obwohl andere Bergsteiger ihm von seinem Vorhaben abrieten, bestieg er zunächst den Gipfel, benötigte dabei die doppelte Zeit und geriet schließlich am Abstieg in ein Gewitter.

Als das Unwetter einsetzte, wurde der Barfußalpinist durchnässt und unterkühlt, sodass er bei Bründl nicht mehr weiterkam und die Bergrettung alarmieren musste. Sechs Bergretter eilten zu seiner Rettung, obwohl der Mann darauf bestand, keine Schuhe anzuziehen, da er als Barfußwanderer unterwegs war. Der schwierige Einsatz gestaltete sich lebensgefährlich, da die Wetterbedingungen extrem waren und ein Abstieg ohne Schuhe zeitraubend und riskant ist. Letztendlich gelang es gegen Mitternacht, den Barfußwanderer sicher ins Tal zu bringen.

Das gefährliche Verhalten von Bergsteigern und Alpinisten sorgte in den letzten Tagen bedauerlicherweise für mehrere Todesfälle in den Alpen. Von Tirol bis zu den bayerischen Alpen gab es tragische Unfälle, einschließlich Stürzen von Klippen und Abgründen. Dies verdeutlicht die Bedeutung angemessener Vorbereitung, Ausrüstung und des Respekts vor der Natur, um solche lebensgefährlichen Situationen zu vermeiden.