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Regen, Regen, und noch mehr Regen: Bayern im Mai 2024 unter Wasser

Die aktuelle Wetterlage in Bayern zeichnet sich durch eine hohe Regenwahrscheinlichkeit ab. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert starke Niederschläge und warnt vor möglichen Überschwemmungen. Besonders auffällig ist die erhöhte Regenmenge im Vergleich zum üblichen Mai-Durchschnitt. Laut Martin Schwienbacher vom DWD in München liegt der bayernweite Niederschlagsmittelwert aktuell bei 108 Litern pro Quadratmeter, was 20 Prozent über dem Normalwert liegt.

Es ist interessant festzustellen, dass die regionalen Unterschiede in Bayern erheblich sind. Während einige Gebiete wie Ruhpolding im Landkreis Traunstein mit 200 Litern pro Quadratmeter starken Regen verzeichnen, bleiben andere Orte wie Greding deutlich trockener. Gewitter spielen bei diesen regionalen Schwankungen eine entscheidende Rolle, wodurch von Region zu Region große Unterschiede in der Niederschlagsmenge auftreten.

Die steigende Häufigkeit von Starkregen wird von Meteorologen als langfristige Trend aufgrund des Klimawandels interpretiert. Die zunehmende Luftfeuchtigkeit in Verbindung mit wärmeren Temperaturen begünstigt die Bildung von intensiven Niederschlägen. Diese Entwicklung könnte langfristig zu verstärkten Wetterextremen wie Starkregen und Hitzewellen führen, während einige Regionen wie Westeuropa mit Regenfluten kämpfen, erleben andere Länder extreme Hitze und Dürre.

Die kommenden Tage in Bayern versprechen weiterhin regnerisch zu sein, da das Tiefdruckgebiet „Orinoco“ über der Region stagniert. Obwohl die Intensität der Starkregenfälle abnehmen soll, wird der anhaltende Regen potenziell zu Überflutungen und Hochwasser führen können. Besonders in Schwaben, Franken und dem Allgäu sind hohe Niederschlagsmengen von bis zu 150 Litern pro Quadratmeter möglich. Im südlichen Teil Bayerns wird die Regenaktivität voraussichtlich ab Sonntagabend nachlassen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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