Kunst aus Müll: Besondere Ausstellung von Künstlerin Patricia Thoma in Traunstein

Die Städtische Galerie Traunstein wird im Juni eine neue Ausstellung im Kulturforum Klosterkirche präsentieren. Die Ausstellung trägt den Titel „Zu schön, um wahr zu sein“ und wird Werke der Künstlerin Patricia Thoma zeigen. Patricia Thoma, eine Künstlerin aus Berlin, widmet sich in ihrer künstlerischen Tätigkeit der Umwandlung alltäglicher, wertlos gewordener Materialien in Kunstobjekte von Schönheit und Pracht. Sie verwendet Plastiktüten aus verschiedenen Herkunftsländern sowie Altpapier, darunter häufig einfache Zeitungen, um sorgfältig gestaltete Kleider und Lampenobjekte zu kreieren.

Im Rahmen einer bevorstehenden Ausstellung bietet Patricia Thoma Einblicke in ihr künstlerisches Konzept. Sie beschreibt die Illusion von kostbaren Kristalllüstern, Brokatkleidern und Seidenroben, die bei genauerem Hinsehen aus Müll bestehen. Die von ihr hergestellten Kronleuchter entstehen beispielsweise aus gesäuberten Plastikflaschen, ihre Brautkleider werden aus Mülltüten genäht und die Roben bestehen aus mit verschiedenen Farbschichten bemalten Zeitungen.

Die Eröffnung der Ausstellung „Zu schön, um wahr zu sein“ findet am Mittwoch, dem 5. Juni, um 19 Uhr im Kulturforum Klosterkirche in Traunstein statt. Oberbürgermeister Christian Hümmer wird mit einem Grußwort die Eröffnung einleiten. Anschließend wird Patricia Thoma ihr künstlerisches Anliegen vorstellen und den Besuchern für Fragen zur Verfügung stehen. Die Ausstellung läuft bis zum 23. Juni und hat mittwochs bis freitags von 11 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Es werden auch geführte Ausstellungsrundgänge mit Galerieleiterin Judith Bader angeboten sowie Workshops für Kinder, deren Kreationen ebenfalls in der Ausstellung präsentiert werden.