Traunstein

Katastrophenfall ausgerufen: Hochwasser-Hilfe im Landkreis Rosenheim – Die aktuellen Updates

München/Landkreis – Die vergangenen Tage brachten in Süddeutschland extrem hohe Regenmengen, die statistisch alle 50 bis 100 Jahre erreicht werden. Am Montagabend (3. Juni) verschlechterte sich die Situation im Landkreis Rosenheim drastisch, was zur Ausrufung des Katastrophenfalls führte. Auch am Dienstag (4. Juni) blieb die Lage angespannt. Eine schnelle Auflistung der Ereignisse bietet der News-Ticker von rosenheim24.de.

Im Landkreis Rosenheim entspannte sich die akute Hochwassersituation in der Nacht auf Dienstag (4. Juni) leicht. Dennoch gab es bis Mitternacht zahlreiche Brennpunkte, insbesondere in Bad Feilnbach, Raubling, Brannenburg, Flintsbach und Rohrdorf. Es kam zu Erdrutschen, Evakuierungen und schweren Überschwemmungen. Insgesamt verzeichnete die Integrierte Leitstelle (ILS) Rosenheim zwischen Montag, 13 Uhr und Mitternacht etwa 1700 Einsätze für örtliche Feuerwehren.

Die Einsatzkräfte im Kreis waren intensiv beschäftigt, mit rund 1600 Einsatzkräften, die vor allem in den südlichen Gebieten der A8 (von Bad Feilnbach bis Frasdorf) im Einsatz waren. Am Dienstagmorgen konzentrierte sich die Arbeit auf Schadensbewertung und Aufräumarbeiten. Bürger wurden dringend gebeten, betroffene Bereiche zu meiden, um die Einsatzkräfte nicht zu behindern. Insbesondere wurden Schaulustige darauf hingewiesen, sich fernzuhalten, um die Rettungsbemühungen nicht zu stören.

Meteorologe Thomas Deutschländer erklärte, dass in einigen süddeutschen Regionen in den vergangenen Tagen so viel Regen fiel wie üblicherweise alle 50 bis 100 Jahre. Trotz der extremen Niederschläge hob der Deutsche Wetterdienst (DWD) die Unwetterwarnungen für die Region vollständig auf. In Rosenheim wurden Suchmaßnahmen nach einer möglichen Person im Inn bis Dienstag fortgesetzt.

Die heftigen Regenfälle führten zu erheblichen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr in Bayern mit Streckensperrungen, Zugausfällen und Verspätungen auf verschiedenen Strecken. Auf mehreren Straßen im Kreis Rosenheim wurden Einschränkungen und Sperrungen aufgrund von Überflutungen und Erdrutschen gemeldet. Schmidt/Schneider/skg

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