Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Traunstein |
Kumandra Energy, ein Ingenieurbüro und Beratungshaus mit Fokus auf nachhaltige Energielösungen, lädt zu einem Karriereabend ein. Dieser findet am 16. Januar 2025 von 17 bis 20 Uhr in ihren Büroräumen in der Herzog-Friedrich-Straße in Traunstein statt und richtet sich an potenzielle Mitarbeitende sowie Kunden. Das Unternehmen unterstützt Industrie- und Gewerbekunden bei Photovoltaik- und Energiespeicherprojekten und bietet umfassende Projektbegleitung von der Idee bis zur Realisierung an.
Das Leistungsspektrum von Kumandra Energy umfasst die Entwicklung innovativer Energiekonzepte, Projektumsetzung und langfristiges Betriebsmanagement, wobei das Projektvolumen ab 300.000 Euro liegt und ausschließlich im B2B-Bereich angesiedelt ist. Zu den Kunden zählen unter anderem Gewerbe- und Industriekunden, Landwirte, Bürgerenergiegenossenschaften sowie öffentliche Auftraggeber. Die technical Expertise des Unternehmens konzentriert sich auf die Optimierung der Eigenstromnutzung bei Photovoltaik-Dachanlagen und die Implementierung von Agri-PV, die landwirtschaftliche Nutzung mit Energiegewinnung kombiniert.
Innovative Ansätze in der Agri-Photovoltaik
Im Zuge der Agri-Photovoltaik-Initiativen plant die RWE gemeinsam mit dem Forschungszentrum Jülich ein Projekt zur gleichzeitigen Energiegewinnung und Landwirtschaft im Rheinischen Revier. Die Demonstrationsanlage soll auf einer Rekultivierungsfläche am Braunkohlentagebau Garzweiler errichtet werden und eine Größe von ca. 7 Hektar haben. Das Projekt wird vom Land Nordrhein-Westfalen über das Programm progres.nrw gefördert und verfolgt das Ziel, die Klimaziele in Deutschland zu erreichen.
Die technischen Potenziale der Agri-PV werden vom Fraunhofer ISE auf bis zu 2.900 Gigawatt (GWp) in Deutschland geschätzt. Diese innovative Lösung eröffnet Synergien zwischen Stromerzeugung und Nahrungsmittelproduktion, indem Solarmodule Pflanzen übermäßiger Sonneneinstrahlung und Hagel schützen, was wiederum die Erträge steigert. Wasser, das von den PV-Modulen abläuft, kann zudem zur Bewässerung genutzt werden. Katja Wünschel von RWE hebt die Notwendigkeit hervor, geeignete Kulturen und PV-Anlagen zu prüfen und schlägt ein eigenes Ausschreibungssegment im Erneuerbare-Energien-Gesetz zur Unterstützung innovativer Technologien vor.
Im Rahmen des größeren Demonstrationsprojekts sollen verschiedene Konstruktionsvarianten und Pflanzenwachstumsstrategien getestet werden. Das geplante Konzept umfasst drei unterschiedliche Ansätze für die Installation der Solarmodule: fest und senkrecht montiert, horizontal und automatisch nachgeführt sowie erhöht auf einer pergola-ähnlichen Konstruktion. Die geplante Kapazität der Demonstrationsanlage beläuft sich auf etwa 3 Megawatt peak. Die Umsetzung soll im Sommer 2023 beginnen, sofern die erforderlichen Genehmigungen erteilt werden.
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