Traunstein

Hilfskonvoi zur Deichverteidigung: Feuerwehr aus Traunstein eilt nach Pfaffenhofen an der Ilm

Am Samstagnachmittag, dem 1. Juni 2024, rief die Feuerwehr-Führungsstelle Chiemsee in Traunstein 100 Einsatzkräfte zusammen, um den Hochwassereinsatz in Pfaffenhofen an der Ilm zu unterstützen. Der Landkreis Pfaffenhofen hatte zuvor den Katastrophenfall ausgerufen und um zusätzliche Hilfe zur Deichverteidigung gebeten. Innerhalb weniger Stunden wurde ein Konvoi mit 15 Feuerwehrfahrzeugen und rund 80 Feuerwehrleuten sowie Malteser Hilfsdiensthelfern zusammengestellt und um 21 Uhr in Richtung des Unglücksgebiets entsandt.

Die steigenden Pegel der Flüsse, insbesondere der Paar, zwangen das Landratsamt Pfaffenhofen zu diesem Schritt. Der Landrat Albert Gürtner betonte die Bedeutung der koordinierten Zusammenarbeit, um den betroffenen Bürgern schnell und gezielt helfen zu können. Kreisbrandrat Christof Grundner übernahm die Kontingentführung nach Absprache mit dem Landratsamt Traunstein.

Die Einsatzkräfte aus dem Landkreis Traunstein wurden von Feuerwehren aus verschiedenen Orten begleitet und unterstützt. Nach ihrer Ankunft in Baar-Ebenhausen halfen sie beim Befüllen und Aufstellen von über 12.000 Sandsäcken. Trotz anfänglicher Erfolge musste der Deich aufgegeben werden, da er dem steigenden Wasser nicht standhalten konnte. Dies führte zu Evakuierungen und einem großflächigen Stromausfall in der Region.

Die Zusammenarbeit vor Ort wurde als effizient und professionell gelobt, während die Einsatzkräfte unermüdlich arbeiteten, um die Menschen in den betroffenen Gebieten zu schützen. Obwohl viele Helfer erschöpft waren, wurden weiterhin Aufgaben verteilt und die Einsatzleitung verstärkt. Die Feuerwehren im Landkreis Traunstein stellten sicher, dass sie trotz der Entsendung von Einsatzkräften nach Pfaffenhofen weiterhin einsatzbereit blieben.

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