Traunstein

Feuerwehreinsatz in Pfaffenhofen: Helden im Kampf gegen die Fluten

Die Unterstützung der Einsatzkräfte nach Pfaffenhofen zeigte eine bemerkenswerte Koordination und Mobilisierung von Feuerwehrleuten, Helfern des Malteser Hilfsdienstes sowie weiteren Einheiten. Insgesamt wurden 15 Feuerwehrfahrzeuge mit etwa 80 Feuerwehrmännern und -frauen alarmiert, um die rund 150 Kilometer lange Strecke in das Unglücksgebiet anzutreten. Dieser Schritt wurde aufgrund des weiter steigenden Pegels der Flüsse, insbesondere der Paar, vom Landratsamt vor Ort entschieden. Der Landrat von Pfaffenhofen, Albert Gürtner, erhoffte sich durch die gebündelten Kräfte eine gezieltere und schnellere Hilfe für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger.

Die Einsatzkräfte, angeführt von Kreisbrandrat Christof Grundner, wurden von Feuerwehrleuten aus verschiedenen Ortschaften begleitet, darunter Erlstätt, Fridolfing, Inzell, Traunreut und Waging. Zudem wurden sie durch 14 Einsatzkräfte des Malteser Hilfsdienstes unterstützt, darunter Schnelleinsatzgruppen für Betreuung, Verpflegung und Transport sowie eine Logistikeinheit. Die Infrastruktur wurde durch sechs schwere LKW und einen Tankanhänger gesichert, um die Hilfskräfte für etwa 48 Stunden eigenständig versorgen zu können.

Bei ihrer Ankunft in Baar-Ebenhausen waren die Helfer unmittelbar damit beschäftigt, über 12.000 Sandsäcke zu befüllen und bereitzustellen, um den örtlichen Schutzmaßnahmen gerecht zu werden. Die Wetterlage und die starken Regenmengen führten zu einer kritischen Situation, die schließlich einen Deichbruch zur Folge hatte. Dies zwang die Evakuierung gefährdeter Ortsteile und die Aufgabe der Verteidigung des Dammes. Unter Leitung von Florian Appelt und Herbert Kaltner aus dem Landratsamt Traunstein wurde die Rettung von Menschenleben zur höchsten Priorität erklärt.

Nach dem Dammbruch waren die Einsatzkräfte vor Ort mit neuen Herausforderungen konfrontiert, darunter weitreichende Stromausfälle. Die örtliche Einsatzleitung wurde durch das Waginger Führungsfahrzeug mit Infrastruktur, Energie und Satelliteninternet unterstützt. Die laufende Koordination und Aufgabenverteilung unterstreichen den fortgesetzten Einsatz der Einsatzkräfte im Katastrophengebiet von Pfaffenhofen.

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