Dramatische Rettungsaktionen am Traunstein: Bergtouristen unterschätzen Hitze und Dehydrierung

Hitzealarm im Salzkammergut: Drei Rettungseinsätze in einem Tag

Die anhaltende Hitzewelle hat im Salzkammergut zu drei Rettungseinsätzen geführt, bei denen Wanderer aufgrund von Dehydrierung und Erschöpfung in Schwierigkeiten gerieten. Am 29. Juni 2024 mussten Bergrettungskräfte und Rettungshubschrauber mehrmals ausrücken, um Wanderern in Not zu helfen.

Ein 27-jähriger und ein 32-jähriger tschechischer Staatsbürger begaben sich an diesem Tag auf den Attersee-Klettersteig in der Gemeinde Steinbach am Attersee. Die Tour zum Gipfel des Mahdlgupf gestaltete sich schwieriger als erwartet, und das Duo hatte schon früh keine Getränke mehr. Die Hitze und die mangelnde Flüssigkeitszufuhr führten dazu, dass sie gegen 16:50 Uhr am Nachmittag erschöpft aufgeben mussten und Hilfe anforderten. Sie wurden unverletzt von einem Polizeihubschrauber gerettet und ins Tal geflogen.

Eine weitere Bergwanderin, 42 Jahre alt, benötigte ebenfalls Unterstützung, als sie auf dem Traunstein in Gmunden kollabierte. Die Hitze und schwülen Bedingungen hatten zu einer starken Dehydrierung und Erschöpfung geführt, die eine Rettung durch den Notarzthubschrauber Martin 3 erforderlich machten.

Schließlich musste auch ein 56-jähriger deutscher Staatsbürger gerettet werden, der auf dem Weg zur Hochleckenhütte kollabierte. Auch er wurde aufgrund von Dehydrierung und Erschöpfung von einem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen.

Die Vorfälle zeigen deutlich, wie wichtig es ist, sich bei hohen Temperaturen und intensiver Sonneneinstrahlung angemessen vorzubereiten und ausreichend Flüssigkeit mitzuführen. Die Rettungseinsätze verdeutlichen auch die Professionalität und Schnelligkeit, mit der die Bergrettungskräfte im Salzkammergut reagieren, um in Not geratenen Wanderern zu helfen und ihre Sicherheit zu gewährleisten.