Im Landkreis Traunstein haben die anhaltenden Regenfälle seit Freitag zu beinahe 100 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Laut Pressesprecher Hubert Hobmaier waren die Gemeinden Ruhpolding, Reit im Winkl und Siegsdorf am stärksten betroffen. Die Feuerwehren kämpften gegen vollgelaufene Keller, überflutete Straßen und umgestürzte Bäume. Besonders herausfordernd wurde die Situation durch den Neuschnee im Süden, der die Straßenverhältnisse zusätzlich erschwerte. In Ruhpolding etwa musste die Feuerwehr 14 Mal ausrücken, um Wassereintritt in Gebäude zu bekämpfen und überflutete Straßen freizumachen.
In Reit im Winkl stellte die Feuerwehr Sandsäcke auf, um einen Bach vor Überlauf zu schützen. Zudem waren zahlreiche Einsatzkräfte erforderlich, um umgestürzte Bäume zu beseitigen. Im Ortsteil Gschwall in Inzell stand Wasser etwa 30 Zentimeter hoch im Keller eines Anwesens, während die Feuerwehr in Kirchheim Sandsäcke aufbaute, um ein Überlaufen eines Bachs zu verhindern. Zusammengefasst haben die Einsatzkräfte fast durchgehend gearbeitet, um die Gefahren durch Wasser- und Schneemassen zu minimieren und die Sicherheit in den betroffenen Bereichen zu gewährleisten, berichtet www.pnp.de.