Traunstein

App-Fehler führt zu Bergrettung: Polen verirrt sich am Traunstein

Im idyllischen Salzkammergut hat ein Bergtourist aus Polen sein Abenteuer ins Schieflage geraten! Ein Handydisplay führte ihn in das unentdeckte Terrain, wo er sich in einem gefährlichen Felsenlabyrinth wiederfand. Ein Erlebnis, das ihm definitiv eine Lektion erteilte!

Am 7. September, gegen 9 Uhr, startete der 43-Jährige seine Tour am Traunstein bei Gmunden, einem Berg, der zwar auf den ersten Blick harmlos wirkt, jedoch mit seinen steilen Abgründen über 1200 Meter hohe Herausforderungen bereithält. Der polnische Abenteurer entschied sich, dem nur in seiner Wander-App angezeigten „Zierlersteig“ zu folgen, anstatt sich für den gesicherten und markierten Rückweg zu entscheiden. Ein folgenschwerer Schritt!

Das Abenteuer wird zur Schreckenstour

Nach einer ersten erfolgreiche Besteigung über den Hans-Herner-Klettersteig und einer Pause auf dem Plateau, setzte er seine Wanderung unvernünftig fort. „Der Stieg ist nicht versichert und oft von Ortsfremden nicht zu finden“, warnte die Polizei schlichtweg. Und genau das passierte: Auf einer Höhe von etwa 1000 Metern verlor er den Pfad und fand sich in einem unwegsamen Gelände wieder. Ein wahrhaft unheimlicher Moment für einen alleinstehenden Wanderer!

Die Dämmerung setzte ein, und der verirrte Wanderer war erschöpft und ängstlich. Um etwa 18:50 Uhr kontaktierte er schließlich den Bergrettungsdienst Gmunden – ein Notruf, der Leben retten könnte! Er leuchtete den Rettern mit seiner Taschenlampe zu und gab ihnen dadurch ein Zeichen, sodass diese ihn zügig finden konnten.

Heldenhafte Bergrettung im Dunkeln

Um ihn aus seiner misslichen Lage zu befreien, mobilisierte das Bergrettungsteam 13 Retter und einen Alpinpolizisten, die sich auf den steilen und felsdurchzogenen Weg machten. Mit Seilgeländern und Abseiltechniken musste die Rettung vorbereitet werden. Die Dunkelheit machte die Aktion zusätzlich brenzlig!

Um 20:45 Uhr konnte der Urlauber in Begleitung der Bergretter endlich zurück zum sicheren Steig und um 21:45 Uhr ins Tal gebracht werden. Glück im Unglück: Der Mann blieb bis auf leichte Kratzer unverletzt, ein weiteres Glückszeichen in dieser gefährlichen Situation.

Zuletzt sei angemerkt, dass schon viele Bergwanderer mit dem Leben bezahlten, weil sie blindlings auf Internetkarten vertrauten. Im August 2023 fand ein Urlauber im Nationalpark Berchtesgaden den Tod, als er einem nicht markierten Weg folgte – ein eindringlicher Aufruf an alle Wanderbegeisterten, die Apps kritisch zu hinterfragen!

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