Ein betrunkener Radfahrer in Traunreut überraschte die örtliche Polizei, als sein Alkoholtest einen Wert von über fünf Promille anzeigte – ein Bereich, der die Grenzen des Geräts überstieg. Die Beamten stoppten den Radfahrer am späten Samstagnachmittag und leiteten eine Blutentnahme im Klinikum Trostberg ein, um genauere Ergebnisse zu erhalten. Laut Christian Scholz, stellvertretender Polizeichef in Traunreut, dauert es einige Tage, bis die genauen Werte vorliegen, und aus Datenschutzgründen können sie nicht öffentlich bekannt gegeben werden. Scholz betonte, dass fünf Promille ein bemerkenswerter Wert seien, jedoch in seiner Karriere bereits ähnliche Fälle erlebt habe.
Es wird spekuliert, dass der 60-jährige Radfahrer bereits polizeibekannt sei, was zu einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr führen wird. Ab einem Promillewert von 1,6 riskieren Radfahrer den Verlust ihres Führerscheins, und Gerichte oder das Landratsamt können sogar ein Fahrverbot für das Rad verhängen. Scholz wies darauf hin, dass die persönliche Verträglichkeit von Alkohol von verschiedenen Faktoren wie Körpergewicht, Veranlagung und Alkoholgewöhnung abhängt. Während einige Menschen bereits bei drei Promille ernsthafte gesundheitliche Risiken haben können, überleben andere selbst extreme Werte, die jedoch oft mit chronischen Alkoholproblemen verbunden sind.
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