Im Landkreis Hof hat ein tragischer Vorfall zahlreiche Menschen erschüttert: Eine siebenjährige Hündin namens Akita starb, nachdem sie beim Urinieren an einer defekten Straßenlaterne von einem Stromschlag getroffen wurde. Der Vorfall ereignete sich am Abend des 5. Januar 2025, als die Hündin mit ihren Besitzern, Kevin und Jasmin, beim Spaziergang war. Die Besitzer sind fassungslos über den Verlust und versuchten vergeblich, das Tier wiederzubeleben, welches sofort starb.
Der technische Defekt der Straßenlaterne ist offenbar die Ursache des Unglücks. Die örtliche Polizei berichtete, dass ein Kurzschluss im Inneren der Lampe vermutet wird, der für den Stromschlag verantwortlich sei. Eine technische Überprüfung wurde deshalb in Auftrag gegeben, um die genaue Ursache zu klären. Um sicherzustellen, dass sich ein solches Ereignis nicht wiederholt, haben die Behörden vorübergehend rund 400 baugleiche Straßenlaternen vom Netz genommen. Dies gilt auch für 144 weitere Lampen, die in der Umgebung überprüft werden müssen.
Prüfung der Straßenlaternen
Die Stadt Schwarzenbach an der Saale hat reagiert und alle betroffenen Straßenlaternen überprüft. Kevin äußerte Besorgnis über die Sicherheit in der Nähe des Altenheims, wo der Vorfall stattfand. „Ich kann nicht fassen, dass so etwas passieren kann“, sagte er in einem Interview. Die Polizei Oberfranken hat zudem weitere mögliche Zeugen des Vorfalls befragt und wird ein technisches Gutachten erstellen, um die genauen Umstände zu klären.
Anne Ruf, Pressesprecherin der Polizei, betonte, dass in solchen Fällen normalerweise das Urinieren an Laternen keine Gefahr darstellen sollte, doch dass es in Einzelfällen äußerst gefährlich werden kann. Ein ähnliches Unglück ereignete sich 2014 auf Mallorca, als ein 18-Jähriger durch einen Stromschlag an einer Laterne starb. Diese Vorfälle werfen Fragen zur Sicherheitsstandards und zur Wartung der öffentlichen Straßenbeleuchtung auf.
Zusätzlich wurde berichtet, dass eine Zeugin, die während des Unglücks dem Hund helfen wollte, ebenfalls verletzt wurde und ärztliche Behandlung sucht. Solche tragischen Ereignisse hinterlassen nicht nur bei betroffenen Tierbesitzern, sondern auch in der gesamten Gemeinschaft einen tiefen Eindruck. Die Besitzer von Akita haben sich von ihrem geliebten Haustier verabschiedet und die sterblichen Überreste zur Tierbestattung gebracht. Der Schock über den Verlust wird wohl noch lange nachwirken.
Nur durch die laufenden Überprüfungen und geplanten Sicherungsmaßnahmen hoffen die Verantwortlichen, dass zukünftig ähnliche Tragödien verhindert werden können. Die genauen Umstände des Vorfalls werden weiterhin analysiert, um weiteren Gefahren vorzubeugen. Die Polizei und die Stadtverwaltung setzen alles daran, die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten und das Vertrauen in öffentliche Einrichtungen wiederherzustellen.
Für detaillierte Informationen über den Vorfall und die laufenden Reaktionen können die Berichte folgender Quellen eingesehen werden: PNP, Polizei Bayern und InFranken.