Tradition und Kultur: Der kultige Festival-Frühschoppen bei Ab geht die Lutzi in Rottershausen

Die Spirkenländer Blasmusik sorgt für den heimlichen Höhepunkt beim „Ab geht die Lutzi“-Festival in Rottershausen, Bayern. Während einige Festivalbesucher aus anderen Regionen Deutschlands von der traditionellen Blasmusik überrascht sind, gehört sie hier fest zum Programm. Trachtenträger treffen auf tätowierte Festivalfans in einer einzigartigen Mischung kultureller Elemente.

Die Spirkenländer Bläser starten den Festivaltag mit einem zünftigen Auftritt auf dem Marktplatz. Unter der Leitung von Günther Seufert präsentiert die Blaskapelle Evergreens wie „Auf der Vogelwiese ging der Franz“ und den „Böhmischen Traum“. Dieses Jahr kommt sogar noch Gesang hinzu, was das Publikum besonders begeistert.

Stefanie Werner, Vorsitzende des Musikvereins, betont die Bedeutung des Auftritts auf der „Lutzi“ für die Blaskapelle. Mit jedem Festivalbesucher wächst auch das Interesse an der traditionellen Musik. Für viele ist es eine willkommene Abwechslung zu den üblichen Festivalklängen und bietet einen Hauch von bayerischer Kultur.

Magdalena und Manuela Krapf aus Hammelburg genießen das Weißwurstfrühstück und lassen sich von der Blasmusik mitreißen. Für sie ist Blasmusik ein wichtiger Bestandteil der bayerischen Kultur, den sie heute besonders schätzen. Auch Anna Kirchner aus Herbststadt unterstützt ihre Mutter Regina, die bei den „Spirken“ das Tenorsaxofon spielt. Die Mischung aus Tradition und Moderne begeistert die Festivalbesucher.

Sogar Besucher wie Hannes Kaplick aus dem brandenburgischen Nuthetal, der in einem Bärenkostüm erscheint, wissen die Blasmusik zu schätzen. Für sie ist es ein kulturelles Gut, das sie gerne erleben. Nicht nur die Camper, sondern auch die Bewohner Rottershausens mischen sich in das Festivalgeschehen und genießen gemeinsam die traditionelle Blasmusik. Für sie ist es eines der versteckten Highlights des „Ab geht die Lutzi“-Festivals.