Tirschenreuth

Lohhäuser-Treffen: Ein Blick zurück und Ideen für die Zukunft

Das Lohhäuser-Treffen in Mähring, organisiert von Professor Karl Schneider und der Interessengemeinschaft unter Leitung von Dr. Peter Zwerenz, war trotz geringer Teilnahme ein wichtiger Austausch über die Zukunft des Traditionsfestes, das künftig am Sonntag und eine Woche vor dem Anna-Fest stattfinden soll, um die Verbindung zu tschechischen Freunden zu stärken.

Das Lohhäuser-Treffen, das vor vielen Jahren von Professor Karl Schneider und seinen Brüdern ins Leben gerufen wurde, steht vor Herausforderungen und Veränderungen. Bei der jüngsten Zusammenkunft, die in Mähring stattfand, zeigten sich die Organisatoren besorgt über die sinkende Teilnehmerzahl. Dennoch gab es positive Ansätze für die Zukunft.

Zukunftsperspektiven und neue Ideen

Dr. Peter Zwerenz, Sprecher der Interessengemeinschaft (IG), äußerte in der Hauptversammlung den Wunsch nach neuen Ideen, um das Lohhäuser-Treffen lebensfähig zu erhalten. Die Möglichkeit, das Treffen mit dem Anna-Fest der Plan-Weseritzer zu kombinieren, wurde besprochen. Bürgermeister Franz Schöner von Mähring zeigte sich aufgeschlossen und bot an, die Einladungen zukünftig zu organisieren. Dies soll bereits zu Beginn des Jahres geschehen, um die Urlaubsplanungen der Teilnehmer zu berücksichtigen.

Ein neuer Termin für die Zusammenkunft

Ein weiterer Vorschlag beinhaltete eine Terminverlegung des Festes auf den Sonntag. Laut Schöner würde dies dazu führen, dass mehr tschechische Freunde teilnehmen könnten. Die Anwesenden stimmten diesem Plan zu. Der neue Termin soll künftig eine Woche vor dem Anna-Fest liegen. Eine Ausnahme gibt es jedoch im Jahr 2025, wo das Treffen am 9. August, dem 100-jährigen Jubiläum des Kriegerdenkmals in Lohhäuser, gefeiert werden soll.

Herausforderungen und Fortschritte bei Denkmälern

Ein nicht zu vernachlässigendes Thema wurde von Karl Schneider angesprochen: die Pflege der Flur- und Wegkreuze. Diese stehen im Fokus, da sie zwar restauriert wurden, jedoch Gefahr laufen, wieder zu verfallen. Bürgermeister Schöner erkannte die Problematik an und informierte, dass die Pflege der Denkmäler im tschechischen Staatsforst nicht einfach sei, insbesondere nach dem Verlust ihrer tschechischen Unterstützer. Dennoch gab es einen positiven Ausblick auf die geplanten Tafeln an den ehemaligen Standorten der Häuser. Mit Fördermitteln der Euregio Egrensis sollen diese verwirklicht werden, inklusive QR-Codes, die mehrsprachige Informationen bereitstellen.

Erinnerungen und Austausch

Der Tag endete mit einem gemeinsamen Mittagessen im „Mühlenhof“ und einem Rundgang durch Lohhäuser. Trotz der Herausforderungen fanden die Teilnehmer Freude beim Austausch von Erinnerungen an das frühere Leben in Lohhäuser. Die Organisatoren bereitete neue Fotos und das „Erinnerungsbuch“ von Familie Dierl vor, was speziell die Anwesenden erfreute und den Zusammenhalt stärkte. Dennoch bleibt es entscheidend, die traditionellen Werte zu bewahren und weiterhin Unterstützung aus der Gemeinde zu suchen, um auch in Zukunft eine aktive Gemeinschaft zu bilden.

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