Lesung von Hans G. Lauth: Geschichten aus der Schulzeit und Lehrerzeit

Hans G. Lauth präsentiert authentische Geschichten in der Stadtbücherei Waldsassen

In der idyllischen Stadtbücherei Waldsassen fand kürzlich eine Lesung der besonderen Art statt. Hans G. Lauth, renommierter Autor und Mitbegründer der „Grenzlandschreiber“, entführte die Zuhörer mit seinem neuen Buch „Laut(h) Stundenplan“ in eine vergangene Zeit voller Anekdoten aus seiner Schüler- und Lehrerzeit.

Eingebettet in die Atmosphäre früherer Bildungsinstitutionen, offenbarte Lauth ungeschönte Einblicke in eine Ära, in der drastische Strafen an der Tagesordnung waren. Einmalige Geschichten über Respektspersonen wie Lehrer und Pfarrer, die Autorität ohne Widerspruch genossen, spiegelten eine längst vergangene Schulwelt wider.

Begleitet von den einfühlsamen Klängen von Martin Betz an der Gitarre und Anton Schmaus am Akkordeon, gelang es Lauth, das Publikum mit einer Mischung aus Humor und Nostalgie zu fesseln. Gerade das Lied von Fredl Fesl, „Wenn Lehrer alles besser wissen, warum sie uns dann fragen müssen“, sorgte für schmunzelnde Gesichter im Publikum.

Neben den humorvollen Anekdoten gewährte der Autor auch persönliche Einblicke in seinen Berufsweg. Ursprünglich mit dem Traum, Architekt zu werden, fand Lauth letztendlich seine Berufung im Lehrerberuf an einer Berufsschule, den er fast vier Jahrzehnte lang mit Herzblut und Engagement ausübte.

Die Lesung in der Stadtbücherei Waldsassen war nicht nur eine Hommage an vergangene Zeiten, sondern auch eine Erinnerung an die Bedeutung von Bildung und Respekt. Hans G. Lauths authentische Geschichten spiegelten wider, wie sich die Bildungslandschaft im Laufe der Jahre verändert hat, und regten gleichzeitig zum Nachdenken über zeitlose Werte an.