24-Stunden-Schicht mit realistischen Einsatzübungen: Jugendfeuerwehr und Jugendrotkreuz im Einsatz

Während des Pfingstwochenendes nahmen 25 Jugendliche aus der Jugendfeuerwehr und dem Jugendrotkreuz Waldsassen an einer gemeinsamen 24-Stunden-Schicht teil, die realistische Einsatzübungen beinhaltete. Die Jugendlichen konnten dabei einen Einblick in den Einsatzalltag gewinnen, wobei das Feuerwehrgerätehaus Waldsassen als Ausgangspunkt und die Funkzentrale als Einsatzleitstelle dienten. Erwachsene Ausbilder und Fahrer der Einsatzfahrzeuge unterstützten die Jugendlichen, zusammen mit Darstellern, die Verletzte mimten, und Schminkpersonal für die Verletzten.

Die Schicht begann am Samstag um 9 Uhr mit einem Fahrzeug-Check und der Einteilung der Einsatzkräfte auf die Fahrzeuge des Rettungsdienstes und der Feuerwehr. In Waldsassen sind viele Helfer sowohl der Feuerwehr als auch dem Roten Kreuz zugehörig, was ihre flexible Einsetzbarkeit ermöglicht. Im Laufe des Vormittags wurden bereits die ersten Einsätze durchgeführt, darunter die Rettung einer Katze auf einem Baum und die Versorgung eines kollabierten Touristen auf dem Basilikaplatz.

Ein Höhepunkt war ein simulierter Verkehrsunfall am Wirtsberg mit zwei Autos und insgesamt vier schwer verletzten Personen, bei dem hydraulische Rettungsgeräte eingesetzt werden mussten. Die Jugendlichen arbeiteten gemeinsam mit verschiedenen Einsatzfahrzeugen, Notärzten und Einsatzleitern, um die Situation zu bewältigen. Neben weiteren Einsätzen wie der Rettung einer Person von einem Balkon und einer Reanimation im Parkgelände, standen auch theoretische Fortbildungen und Dienstsport auf dem Programm.

Trotz der anstrengenden Einsätze und Aktivitäten wurden die Teilnehmer während der 24 Stunden von einem Küchenteam versorgt. Die Herausforderungen während der Schicht boten den Jugendlichen wertvolle Erfahrungen und Einblicke in den Berufsalltag von Feuerwehr und Rettungsdienst.

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