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Tigermückenüberwachung in Bayern: Anstieg von Dengue-Infektionen und präventive Maßnahmen

Der unerwartete Anstieg der Dengue-Fieber-Fälle sorgt für Besorgnis in Bayern

Die diesjährige Zunahme der Dengue-Fieber-Infektionen in Bayern hat die Gesundheitsbehörden alarmiert. In den ersten sechs Monaten des Jahres wurden laut Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bereits 216 Fälle registriert. Dieser Anstieg wird hauptsächlich auf Reisen in Regionen wie Thailand oder Brasilien zurückgeführt, in denen der Krankheitserreger weit verbreitet ist.

Die Asiatische Tigermücke, die als Überträger des Dengue-Fiebers fungiert, ist mittlerweile auch in Bayern heimisch geworden. Insbesondere in Städten wie München, Würzburg, Bayreuth und Weißenburg-Gunzenhausen wurden vermehrt Populationen der Mücke entdeckt. Um die Ausbreitung zu überwachen, wird ab Juli ein Monitoring-Programm in Reischenhart im Landkreis Rosenheim gestartet, bei dem Mückenfallen an verschiedenen Standorten aufgestellt werden.

Experten betonen, dass bisher noch keine Übertragung des Dengue-Virus durch die Asiatische Tigermücke in Deutschland festgestellt wurde. Doch aufgrund des Klimawandels und der zunehmenden Verbreitung der Mücke wird damit gerechnet, dass Bayern vermehrt von dieser Problematik betroffen sein könnte.

Obwohl die Asiatische Tigermücke hierzulande in der Regel keine Erreger überträgt, empfehlen Gesundheitsexperten dennoch Vorsichtsmaßnahmen. Falls jemand von einer Tigermücke gestochen wurde und daraufhin grippeähnliche Symptome und Fieber entwickelt, wird dringend empfohlen, einen Arzt aufzusuchen und auf den Auslandsaufenthalt hinzuweisen, um mögliche Infektionen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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