Wasser im Fokus bei Waldjugendspielen mit 1000 Schüler*innen
Die diesjährigen Waldjugendspiele im Landkreis Dingolfing-Landau brachten rund 50 Klassen der dritten Jahrgangsstufe zusammen. Die Kinder erlebten einen Tag voller Rätsel, Spiele und Lernaufgaben, die sie gemeinsam meistern mussten. Unter der Leitung von Robin Hood alias Hubert Hobmaier vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten lernten die Schüler*innen, wie unterschiedliche Bodentypen Wasser speichern oder abweisen können.
Die gesammelten Goldnuggets wurden in Unterstützung für die Lebenshilfe-Schule Landau umgewandelt, ein Versprechen, das Landrat Werner Bumeder den Teilnehmenden gab. Die Präsenz von Bürgermeistern und anderen Ehrengästen unterstreicht die Bedeutung der Waldjugendspiele und die enge Zusammenarbeit in der Region. Der Wald steht im Zentrum des Interesses, da er nicht nur ein Ort für Erholung und Spaß ist, sondern auch essenziell für Ökosysteme und die Wasserversorgung.
Der Forstdirektor Peter Stieglbauer betonte die Wichtigkeit des Waldes angesichts von Klimaextremen wie Starkniederschlägen und Trockenperioden. Der Wald spielt eine zentrale Rolle bei der Regulierung von Wasserflüssen und der Speicherung von Wasser für trockene Zeiten. Insbesondere für die Trinkwasserversorgung ist der Wald unersetzlich und erfordert einen nachhaltigen Umgang, den auch die Kinder bei den Waldjugendspielen vermittelt bekommen.
Die Veranstaltung zielt darauf ab, den jungen Menschen ein Verständnis für die Natur zu vermitteln und sie aktiv in den Schutz und die Nutzung des Waldes einzubeziehen. Die Beteiligung aller Schulen in der Region zeigt das breite Interesse und Engagement für Umweltbildung. Die Waldjugendspiele bieten eine praktische Möglichkeit, den Wald als lebendigen Lebensraum zu erleben und seine Bedeutung für das Ökosystem zu erfahren.
Die Waldjugendspiele finden jedes Jahr im Stadtwald Dingolfing statt, wo Bürgermeister Armin Grassinger die Bedeutung der Trinkwasserversorgung aus örtlichen Brunnen hervorhob. Die Gäste konnten nicht nur den Kindern bei den Aktivitäten zuschauen, sondern auch selbst am Programm teilnehmen und die Zusammenhänge von Wald und Wasser erleben.