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Klimawandel verschärft Hochwasser in Süddeutschland: Forschungsstudie zeigt Zusammenhang

Eine Schnellanalyse hat ergeben, dass das Hochwasser in Süddeutschland aufgrund des Klimawandels verschlimmert wurde. Der Starkregen führte zu Überschwemmungen, die durch den menschengemachten Klimawandel verstärkt wurden, so ein Forschungskonsortium. Natürliche Klimaphänomene wie El Niño spielten keine Rolle bei der Verschlimmerung. Laut einer Attributionsstudie des Forschungskonsortiums sind Tiefdruckgebiete in Süddeutschland heute etwa 10 Prozent intensiver als zu Beginn des 21. Jahrhunderts.

Der Hochwassernachrichtendienst in Bayern erwartet eine leichte Entspannung an der Donau in den kommenden Tagen. Die Pegelstände sollten weiterhin zurückgehen, aber langsamer in Niederbayern. Trotz möglicher Schauer und Gewitter im südlichen Bayern wird das Risiko größerer Überschwemmungen als gering eingeschätzt. Die Behörden ärgern sich über Katastrophentouristen, die die Rettungsarbeiten behindern.

In Neuburg-Schrobenhausen bleibt der Katastrophenfall bis Montag bestehen, ebenso die Sperrung der Donaubrücke Bertoldsheim. Das Hochwasser hat auch Auswirkungen auf die Vogelwelt, mit vielen Jungstörchen, die aufgrund des Wetters nicht überleben. Die Donaupegel sinken langsam bei Straubing, aber die Gefahr eines Dammbruchs besteht nicht.

Das Hochwasser hat die Ernte vieler Landwirte ruiniert und verursacht geschätzte Millionenschäden in Mainstockheim. Rettungskräfte sind weiterhin aktiv, wobei mindestens 12.000 Einsatzkräfte in Schwaben im Einsatz waren. Die Region kämpft mit den Folgen des Hochwassers, während sich die Lage allmählich entspannt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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