Hochwassersituation in Straubing zeigt positive Entwicklung

Die aktuelle Hochwasserlage in Straubing und im Landkreis Straubing-Bogen zeigt positive Entwicklungen. Der Scheitel des Hochwassers erreichte am frühen Nachmittag etwa 720 Zentimeter und senkte sich im Laufe der Stunden auf 716 Zentimeter. Vorhersagen deuteten zunächst darauf hin, dass der Hochwasserstand dem historischen Höchststand von 795 Zentimetern aus dem Jahr 2013 ähneln könnte. Trotzdem lag der tatsächliche Pegelstand deutlich niedriger und unter den Prognosen.

Besonders erfreulich war, dass die Donau die höchsten Hindernisse, wie mit Sand gefüllte Big Bags, nicht erreichte, was die Lage entspannte. Auch wenn Maßnahmen wie der Bau eines wichtigen Hochwasserschutzes entlang des Schanzelwegs noch ausstehen, wurden vorbeugende Maßnahmen ergriffen, um das eintretende Wasser zurückzuhalten. Die Pegelstände in Straubing blieben unter den befürchteten 740 Zentimetern, was zu einer Beruhigung der Situation führte.

Der Scheitel des Hochwassers zeigt, dass der Fluss wieder abfließt, und es dauert einige Zeit, bis sich der Pegel wieder normalisiert. Durch verstärkte Maßnahmen an einzelnen Deichabschnitten in Bogenau, Reibersdorf und Oberalteich wurde vorsorglich gegen mögliche Durchsickerungen gesichert. Sowohl die Stadt Straubing als auch der Landkreis Straubing-Bogen haben Bürgertelefone eingerichtet, um Fragen zu beantworten und Unterstützung zu bieten. Die Prognosen deuten darauf hin, dass der Pegel erst am Donnerstag deutlich sinkt und die Meldestufe unter die Marke 4 fällt.