Kriminalität und JustizStraubing-Bogen

Heldenhafte Rettungsaktion: Straubing im Katastrophenfall

Am Sonntag um 17 Uhr hat die Stadt Straubing den Katastrophenfall ausgerufen. Die Entscheidung erfolgte aufgrund des Umfangs und der Komplexität der gestellten Anforderungen sowie des damit verbundenen Kräfteaufwands und Koordinierungsbedarfs. Über das Wochenende hinweg waren insgesamt 114 Einsatzkräfte aktiv, um die hochwassergefährdeten Stellen in der Stadt zu sichern. Hierbei waren verschiedene Organisationen beteiligt, darunter Feuerwehr, THW, Polizei, BRK, Malteser, Bauhof, Stadtgärtnerei, Lastwagenfahrer der Firma Kies Wolf und Mitarbeiter von Strabag.

Die Koordination und Planung des Einsatzes lag in den Händen von Feuerwehrmann Hubert Blaim, der von Oberbürgermeister Markus Pannermayr für sein Engagement gelobt wurde. Pannermayr informierte, dass ein Pegelstand von 7,60 Metern bis Mittwoch erwartet wird, wobei er befürchtet, dass dieser eine ähnliche Dimension wie 2013 mit 7,95 Metern erreichen könnte. Dabei wies er auf bestehende Schwachstellen im Hochwasserschutz hin, wie beispielsweise den Schanzlweg und den Kößnach-Damm, der bei einem Pegelstand von 7,80 Metern überströmt wird. Dies könnte zur Sperrung der Westtangente führen und auch am Donaudamm bei Reibersdorf besteht Gefahr für nahegelegene Gebiete wie Sossau, Unterzeitldorn und Hornstorf.

Pannermayr bezeichnete den fehlenden Schutz am Schanzlweg, elf Jahre nach dem Hochwasser von 2013, als „offene Wunde“. Es ist geplant, die Planungsunterlagen im Juli an die Stadt zu übergeben und das notwendige Planfeststellungsverfahren zu starten. Die Stadt strebt an, diesen Prozess zeitnah zu bewältigen und hofft auf einen möglichen Baubeginn bereits in diesem Jahr. Trotz der Herausforderungen im Hochwasserschutz zeigt sich der Oberbürgermeister optimistisch für die Zukunft der Stadt Straubing.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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