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Experten sind trotz Regen gelassen: Hochwasser in Bayern erwartet zu entspannen

In vielen Orten in Bayern wird nach den jüngsten Überschwemmungen nun mit dem Aufräumen begonnen. Obwohl neue Unwetter für das Wochenende vorhergesagt werden, zeigen sich Experten zuversichtlich, dass sich die Hochwassersituation entspannen könnte. Der Hochwassernachrichtendienst (HND) hat bereits festgestellt, dass die Donaupegel in Niederbayern und der Oberpfalz nicht mehr auf der höchsten Warnstufe 4 stehen, was eine positive Entwicklung darstellt. Dennoch wird weiterhin in einigen Regionen erwartet, dass die Wasserstände erst im Laufe des Wochenendes unter die Meldestufe 4 sinken.

Der Deutsche Wetterdienst warnt jedoch vor weiteren Gewittern und örtlichen Unwettern, die bis zu 40 Liter Regen pro Quadratmeter in kurzer Zeit bringen könnten. Trotz dieser Prognosen sehen die Experten des HND derzeit keinen Grund für eine erneute Warnung, da die Regenmengen nicht flächendeckend relevant seien. Es wird allerdings darauf hingewiesen, dass durch den starken Regen am Montag im Süden möglicherweise erneut ansteigende Wasserstände zu erwarten sind, jedoch vermutlich nur bis zu Meldestufe 2.

Während die Aufräumarbeiten in den betroffenen Gebieten von Schwaben bis Ostbayern fortgesetzt werden, sorgen unerwünschte Schaulustige immer noch für Ärger. Es wird dringend appelliert, die Einsatzorte der Feuerwehren zu meiden und die Arbeit der Einsatzkräfte nicht zu behindern. Greenpeace hat vor der CSU-Zentrale in München mit zerstörten Möbelstücken gegen die Klimapolitik der Partei protestiert und kritisiert, dass zu wenig für den Hochwasserschutz getan wird.

Darüber hinaus haben Forscher bestätigt, dass der Klimawandel eine Rolle bei den starken Regenfällen spielt, die zu den Überschwemmungen geführt haben. Laut dem Forschungskonsortium Climameter ist der Starkregen durch die menschengemachte Erwärmung um bis zu 10 Prozent verstärkt worden. Natürliche Klimaphänomene wie El Niño spielen demnach keine Rolle bei der Zunahme solcher Extremereignisse. Die aktuellen Ereignisse zeigen deutlich, dass der Klimawandel zu intensiveren und verheerenderen Wetterphänomenen führen kann.

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