Uhrzeit | 08:55 |
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Ort | Starnberg |
Das ambitionierte Moosaik-Projekt im Gewerbegebiet von Starnberg nimmt Fahrt auf: Der Bauausschuss hat am Montag einstimmig den Bebauungsplan gebilligt, der eine Transformation der Fläche in ein urbanes Viertel vorsieht. Mit einer Gesamtfläche von 3,5 Hektar wird hier ein neues Stadtgebiet entwickelt, das Wohnraum, Arbeitsplätze und Freizeitmöglichkeiten vereint. Die Planung sieht vor, dass bis zu 270 Wohnungen, Ärztepraxen und Einzelhandelsgeschäfte entstehen, die mit einer hohen baulichen Dichte kombiniert werden. Zudem werden im Rahmen des Projekts 162 Bäume gepflanzt, um grüne Freiräume zu schaffen.
Ein zentrales Element der Planung sind die auf insgesamt 80.000 Quadratmetern Geschossfläche geplanten Gebäude, die teilweise bis zu 38 Meter hoch werden sollen. Die städtische Verwaltung betont, dass das Projekt Priorität hat und eine enge Zusammenarbeit mit den Vorhabenträgern, den Architekten Rudolf und Robert Houdek sowie Rainer Scherbaum, erfolgt. Die Planer setzen auf ein nachhaltiges, klimaschonendes Konzept mit durchgrünten Dächern und einem ausgeklügelten Wassermanagement, das die Herausforderungen durch Starkregen und Trockenheit berücksichtigt, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.
Bedenken und Herausforderungen
Trotz der Fortschritte gibt es einige Bedenken hinsichtlich der Höhenentwicklung der geplanten Gebäude sowie der Anzahl der Stellplätze, die aktuell mit 785 festgelegt ist. Der Bauausschuss hat die Vorgaben jedoch als notwendig erachtet, um das „Moosaik“ als zukunftsweisendes Quartier zu etablieren. Das Projekt wird zudem von einer Vielzahl von Gutachten begleitet, die die Auswirkungen auf den Grundwasserhaushalt und die Umgebung analysieren. Die Planer sind optimistisch, dass sie alle Herausforderungen bewältigen und eine „Future City“ für Starnberg realisieren können. Die öffentliche Auslegung wird in den kommenden Wochen fortgesetzt, was den nächsten Schritt in diesem umfangreichen Vorhaben darstellt.
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