Starnberg

Verkehrsexperiment in Starnberger City: Positives Fazit und zukünftige Gestaltungsperspektiven

Der Arbeitskreis Verkehr der Stadt Starnberg hat ein positives Fazit zur fast neunwöchigen Sperrung der Starnberger City für den Durchgangsverkehr gezogen. In einem Schreiben an die Mitglieder des Stadtrats ermutigt AK-Leiterin Irmgard Franken das Gremium, den Weg der Gestaltung weiter zu verfolgen. Das Verkehrsexperiment des Staatlichen Bauamts Weilheim simuliert in einer dreistufigen Testphase eine Verkehrssituation, die während der Bauphase des B2-Tunnels realisiert werden könnte. Obwohl für Verkehrsteilnehmer teilweise erhebliche Umwege entstanden sind, kam es zu keinen größeren Behinderungen.

Durch die Sperrung der Durchgangsverkehrsrouten wurden unerwünschte Verkehrsströme aus der Possenhofener Straße über den Bahnhofsvorplatz, die Wittelsbacher- und Kaiser-Wilhelm-Straße zur Münchner Straße unterbunden. Autofahrer wichen auf alternative Routen wie die Westtangente oder die A96 nach München aus, nutzten vermehrt den Zug oder das Fahrrad. Insgesamt konnten die Starnberger von einem beruhigten Zentrum profitieren, leichter Parkplätze finden und bequem einkaufen oder einkehren.

Das Verkehrsberuhigungskonzept „Lebendiges Starnberg“, das 2019 vom Stadtrat als Leitkonzept beschlossen wurde, erwies sich gemäß Franken als umsetzbar. Die Feststellung des Staatlichen Bauamts Weilheim, dass die Vollsperrung der inneren Leutstettener Straße grundsätzlich funktionierte, sollte laut der Arbeitskreisleiterin ein Ansporn für die Stadtverwaltung sein, die Maßnahmen zum Wohle Starnbergs zügig umzusetzen. Der Arbeitskreis Verkehr erwartet daher eine zeitnahe Entscheidung des Stadtrats mit einem klaren Arbeitsauftrag an die Verwaltung.

Bayern News Telegram-Kanal Bayern News Reddit Forum

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"