Uhrzeit | 09:35 |
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Ort | Starnberg |
Im Landkreis Starnberg wird Umweltschutz großgeschrieben! Das Landratsamt hat sich als Vorreiter in der Nutzung von Recyclingpapier etabliert und belegt im Papieratlas 2024 den beeindruckenden vierten Platz unter 91 Landkreisen. Laut der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) nutzt die Verwaltung konsequent zu 100 Prozent Blauer-Engel-Papier, was nicht nur umweltfreundlich ist, sondern auch erhebliche Ressourcen spart. Diese bemerkenswerte Leistung wird in der Auswertung des Papieratlas gewürdigt, die auf die Einsparungen von über 359.000 Litern Wasser und mehr als 81.000 Kilowattstunden Energie hinweist, die im Vergleich zu herkömmlichem Frischfaserpapier erzielt wurden, wie Merkur berichtete.
Die Wassereinsparung entspricht dem täglichen Bedarf von fast 3.000 Menschen, während die eingesparte Energie den jährlichen Strombedarf von 23 Drei-Personen-Haushalten decken könnte. Dies zeigt eindrucksvoll, wie durch einfache Maßnahmen große ökologische Effekte erzielt werden können.
Vorbildliches Engagement für die Umwelt
Marc Gebauer, Sprecher der IPR, lobt das Engagement des Landratsamtes: „Das Landratsamt Starnberg ist Vorreiter bei der Nutzung von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel und erzielt damit messbare ökologische Einspareffekte.“ Diese Transparenz in der nachhaltigen Papierbeschaffung regt auch andere Kommunen an, diesem Beispiel zu folgen. Herbert Schwarz, Umweltberater, ergänzt: „Die Verwendung von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel ist eine besonders einfache und effektive Maßnahme für den Klima- und Ressourcenschutz.“
Der Papieratlas, der seit 2008 jährlich den Papierverbrauch und die Recyclingpapierquoten in deutschen Städten dokumentiert, hat in diesem Jahr eine Rekordbeteiligung von 244 Kommunen und Hochschulen verzeichnet. Dies zeigt, dass das Bewusstsein für nachhaltige Praktiken stetig wächst und immer mehr Institutionen sich für den Umweltschutz einsetzen, wie Kreisbote berichtete.
Die Erfolge des Landratsamtes Starnberg sind ein leuchtendes Beispiel dafür, wie durch bewusste Entscheidungen im Alltag ein Beitrag zur Rettung unseres Planeten geleistet werden kann. Es bleibt zu hoffen, dass diese positive Entwicklung auch in anderen Landkreisen und Städten Schule macht.