Sexuelle Belästigung am Bahnhof: Zeugenaufruf der Bundespolizei nach Vorfall in Starnberg Nord

Bundespolizei bittet um Mithilfe nach sexuellen Belästigungen am Bahnhof Starnberg Nord

Am vergangenen Samstagmorgen ereigneten sich am S-Bahn Haltepunkt Starnberg Nord bedenkliche Vorfälle, als ein 42-Jähriger mindestens zwei jugendliche Mädchen sexuell belästigte und zahlreiche weitere Personen beleidigte. Die Bundespolizei appelliert an die Öffentlichkeit und sucht dringend nach Zeugen, insbesondere nach den beiden belästigten Mädchen.

Die besorgniserregenden Ereignisse fanden gegen 8:20 Uhr statt, als der Mann von einem gegenüberliegenden Bahnsteig anzügliche Handzeichen in Richtung der Mädchen machte und sie zu unangemessenen Handlungen aufforderte. Anschließend zeigte er allen Anwesenden am Bahnsteig den Mittelfinger. Eine aufmerksame Zeugin alarmierte die Behörden und begab sich zusammen mit den belästigten Mädchen in die S6 Richtung Innenstadt. Dank des schnellen Handelns der Polizei konnten sie den Mann aus Fürstenfeldbruck am Bahnhof stellen.

Während des Transports zur Dienststelle verhielt sich der Mann aggressiv und beleidigte kontinuierlich die Polizeibeamten. Nach den erforderlichen Maßnahmen wurde er jedoch auf freien Fuß gesetzt, während gegen ihn nun wegen Beleidigung ermittelt wird. Die beiden belästigten Mädchen wurden wie folgt beschrieben: sie sind zwischen 13 und 15 Jahre alt, ca. 155-165 cm groß und trugen schwarze Daunenjacken.

Die Bundespolizei ruft alle Personen, die Zeugen des Vorfalls waren oder selbst betroffen sind, dringend dazu auf, sich umgehend zu melden. Hinweise können unter der Telefonnummer 089 515 550 0 abgegeben werden. Alternativ steht auch jede andere Polizeidienststelle zur Kontaktaufnahme zur Verfügung.

Es ist von entscheidender Bedeutung, solche Vorfälle ernst zu nehmen und aktiv dazu beizutragen, dass Täter zur Rechenschaft gezogen werden und Opfer Unterstützung erhalten. Die Zusammenarbeit der Bevölkerung mit den Behörden ist unerlässlich, um die Sicherheit in unserer Gesellschaft zu gewährleisten.