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Perchtinger Jugendfeuerwehr präsentiert restaurierten Tragkraftspritzenanhänger aus NS-Zeit

Unerwartete Enthüllung: Historischer Polizei-Oldtimer statt Feuerwehr-Oldtimer

Bei einer Veranstaltung präsentierte die Jugendfeuerwehr stolz ihren restaurierten Anhänger, der sich als überraschenderweise zur Feuerlöschpolizei aus der NS-Zeit gehörte. Nach intensiven Renovierungsarbeiten stießen die jungen Mitglieder auf neue Erkenntnisse, die die Geschichte des Fahrzeugs in einem anderen Licht erscheinen ließen.

Der Tragkraftspritzenanhänger, Baujahr 1941, wurde liebevoll von der Perchtinger Jugendfeuerwehr restauriert. Durch sorgfältiges Abschleifen der Farbschichten entdeckten sie seine Vergangenheit als Teil der Feuerlöschpolizei während der NS-Zeit. Nach Beratung mit Experten aus dem Andechser Feuerwehrmuseum wurde die historische Verbindung des Anhängers zur Polizei bestätigt, was ein überraschendes Detail in der Geschichte des Fahrzeugs darstellt.

Ein einzigartiger Fund dank eines Deals

Das Highlight der Restaurierung war die Beschaffung einer originalen Pumpe aus dem Jahr 1941, die einen außergewöhnlichen „Deal“ erforderte. Der Feuerwehrchef Christian Benedikt erzählte von einer abenteuerlichen Reise nach Waldkraiburg, um die Pumpe vom bayerischen Feuerwehrmuseum zu erlangen. In einem ungewöhnlichen Tauschgeschäft holte er einen historischen Rettungshubschrauber ab, um die begehrte Pumpe zu erhalten. Die Rückfahrt nach Perchting gestaltete sich als anspruchsvolle Odyssee, die nach 13 Stunden endlich ihr Ziel erreichte.

Eine weitere faszinierende Wendung brachte der Transport des äußerst wertvollen Hubschraubers, der sich als Prototyp der Deutschen Rettungsflugwacht entpuppte. Die Feuerwehrmuseen hatten viel Geld investiert, doch dies wurde den Feuerwehrleuten erst nach Abschluss des Geschäfts offenbart, was die Bedeutung und Wertigkeit ihres Tausches verdeutlichte.

Ein Tag der offenen Tür voller Überraschungen

Rund 300 Besucher strömten zum Tag der offenen Tür nach Perchting, um die alten und neuen Schätze der Feuerwehr zu bewundern. Neben dem unerwarteten Fund des Polizei-Oldtimers konnten sie auch einen Starnberger Drehleiter aus dem Jahr 1954 bestaunen. Interaktive Aktivitäten wie Traglklettern, Jenga im Großformat und eine Hüpfburg sorgten für viel Spaß und Unterhaltung für die Besucher.

Die Jugendfeuerwehr hat mit ihrer Entdeckung und Restaurierung des historischen Anhängers ein Stück Polizeigeschichte aufgedeckt, das nun als stolzes Erbe präsentiert wird. Der Tag der offenen Tür war nicht nur eine Gelegenheit, die Feuerwehr in Aktion zu erleben, sondern auch eine Reise in die Vergangenheit, die die Verbindung von Feuerwehr und Polizei in einer bemerkenswerten Perspektive zeigt.

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