BildungStarnberg

Neue Fachoberschule in Starnberg: Kosten und Planungen im Fokus

Der Kreistag in Starnberg hat Mittel für die weiterführende Planung einer Fachoberschule (FOS) bewilligt. Trotz einiger Bedenken hinsichtlich der Finanzierbarkeit wurde grünes Licht für die Entwurfs- und Ausführungsplanung eines sechsstöckigen Gebäudes am Seilerweg gegeben. Die Baukosten für das Projekt werden vorläufig auf 83 Millionen Euro begrenzt, mit einem zusätzlichen Anstieg von zwölf Prozent für Preissteigerungen im Bauwesen über die nächsten vier Jahre.

Die Fachoberschule Starnberg, die derzeit in angemieteten Räumen untergebracht ist, soll ein modernes Gebäude am Seilerweg erhalten, das Platz für etwa 800 Schüler bietet. Die Pläne umfassen 24 Klassenzimmer sowie eine Tiefgarage mit 112 Stellplätzen. Die Diskussion über die Realisierung des Bauprojekts zeigt allerdings Skepsis hinsichtlich der Kreisfinanzen. Landrat Stefan Frey betonte, dass der Neubau des Gymnasiums in Herrsching, der über 100 Millionen Euro kostet, in einigen Jahren abfinanziert sein wird, was die finanzielle Lage des Landkreises verbessern könnte.

Trotz der Debatten über die finanzielle Umsetzbarkeit und die Planungsdetails stimmte der Kreistag einstimmig dafür, die weiteren Planungen für die FOS in Starnberg voranzutreiben. Es gab Diskussionen über die Formulierung des Beschlusses, insbesondere hinsichtlich der Einbindung des Projekts in den Kreishaushalt ab 2027. Einige Kreisräte äußerten Bedenken, dass dies eine vorzeitige Festlegung auf die Realisierung des Projekts darstellt. Letztendlich wurde beschlossen, die Mittel „im Rahmen der Haushaltslage darzustellen“ und das Wort „Realisierung“ aus dem Beschluss zu streichen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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