Die Fachoberschule in Starnberg wird auf absehbare Zeit keinen Neubau erhalten, wie aus aktuellen Informationen hervorgeht. Die Kreisräte befürworten zwar ein solches Bauprojekt, jedoch scheint die Realisierung in weiter Ferne zu liegen. Mit rund 700 Schülern müssen diese sich vorerst mit einer Interimslösung begnügen, die in verschiedenen angemieteten Räumen über mehrere Gebäude verteilt ist.
Die Verzögerung des Bauprojekts wird auch der Stadt Starnberg zugeschrieben, da es auf deren Prioritätenliste nach hinten gerutscht ist. Laut Schätzungen der Kreisbehörde wird der neue Bau frühestens im Jahr 2030 in Betrieb genommen werden können, und die Kosten könnten sich auf nahezu 83 Millionen Euro belaufen.
Trotz dieser Herausforderungen ermutigte Landrat Stefan Frey die Kreisräte, weiterhin an der Planung festzuhalten. Er betonte in einer Sitzung des Kreistages die Bedeutung, den Prozess nicht zu stoppen, da ein solcher Schritt falsch wäre. Die Mehrheit der Kreisräte stimmte dieser Ansicht zu und beschloss, das Vorhaben fortzuführen, um letztendlich eine angemessene Lösung für die Fachoberschule in Starnberg zu finden.