Mückenplage in Berg: Lösung in Sicht?

Die Bewohner von Berg leiden unter einer Mückenplage, die durch ein überschwemmtes Waldstück bei Höhenrain verursacht wird. Das Problem hat sich in den letzten Tagen verschärft und betrifft nicht nur Berg, sondern auch viele andere Teile des Landkreises Starnberg. Janine Scherzinger, eine Bewohnerin, beschreibt die unerträgliche Situation in ihrer Siedlung, in der sich das Lüßbach-Stauwehr befindet. Die Flutung des Wehrs hat zu einem idealen Brutplatz für Mücken geführt, und Scherzinger befürchtet, dass die Plage wochenlang anhalten wird.

Die Anwohner haben eine digitale Petition gestartet, um die Gemeindeverwaltung zum Handeln zu bewegen. Sie fordern, dass Experten konsultiert werden, um schnellstmöglich Lösungen zu finden und umzusetzen. Vorschläge zur Bekämpfung der Mückenplage reichen von biologischer Schädlingsbekämpfung bis zur Entwässerung des Wehrs. Die Bewohner fühlen sich von der Gemeinde nicht ernst genommen und fordern dringende Maßnahmen.

Bürgermeister Rupert Steigenberger verteidigt die Gemeindeaktivitäten und betont, dass aktuell keine Gefahr für die Allgemeinheit festgestellt werden konnte. Er erklärt die rechtlichen und logistischen Schwierigkeiten, große Mengen an Bekämpfungsmitteln zu beschaffen. Ein Gutachten zur Situation hält er für nicht zielführend, da die vorgeschlagenen Lösungen möglicherweise nicht umsetzbar seien. Die Bewohner bleiben optimistisch und glauben fest daran, dass es eine Lösung für die Mückenplage gibt, wenn der Wille vorhanden ist.